Colt Sievers Lounge am 19.07.2002 auf der Stubnitz
Tanzen. Die ganze Nacht lang. Rhythmisch. Intensiv. Doch ich sollte am Anfang beginnen. Ankunft auf der Stubnitz um Mitternacht. Vielleicht kurz danach... Viele Menschen vor dem Schiff. Das lässt auf einen schönen Abend hoffen. Wir gehen rein: gähnende Leere gepaart mit Musik, die ich so nicht von der CSL gewohnt bin. Träge, ziellos, anspruchslos. Wir sind erst zu sechst. Nach einer Weile beschließt Andreas nach Hause zu fahren mit den Worten: die schlechteste Lounge, die ich je erlebt hab...Hmmm.. Wir restlichen genehmigen uns ein paar Drinks und beobachten, wie das Schiff sich langsam füllt. Langsam, seehr langsam...Musikalisch bleibt es anspruchslos. Nach geraumer weiterer vergangener Zeit beschließen auch die anderen KTV-ler das Schiff zu verlassen, um in den Studentenkeller nach Güstrow zu fahren... Wie fatal Fehler doch sein können...Ich beschließe noch ein wenig zu warten und ein paar Fotos zu machen. Allein... Naja. Dann plötzlich ein Wandel. Das Schiff füllt sich mit Menschen, die nur ein Ziel haben: Tanzen, Tanzen zu guter Musik. Gute Musik bekamen wir dann alle auch zu hören. Im Unterdeck lief feinste House music, die viele schöne Männer und noch mehr schöne Frauen anzog um ihre Körper schonungslos der Musik und ihren Bässen hinzugeben. Auch im Hinterdeck vollzog sich ein Wandel und die Tanzfläche füllte sich zu Soul und Funk der Extraklasse. Das, gepaart mit dem special-drink des Abends (Vodka-Lemon für günstige 2 Euro$) ließen dann die Stubnitz wieder einmal zu einer location werden, in der bis in den frühen Morgen getanzt werden konnte, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Und für alle, die schon soo früh gegangen sind: wer zu früh geht, den bestraft die beste Party...
Review: Stephan Chudowski
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