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mal kein musiktipp
 
ctrlaltspacealtgrctrl

23.05.2005
02:51 Uhr
das gefühl ein wenig leer zu sein. nur ein bisschen. nicht allzu viel. nur gerade so viel, dass ich merke, dass etwas fehlt. das schöne wechselt die orte in einem weiten radius um mich herum, um mich herumzuführen - an der nase bestimmt.
die sehnsucht nach dem was fehlt, stört in anbetracht der tatsache dass...
ja was eigentlich? dem was mich ausfüllt nehme ich mal einfach an. doch das, was mich ausfüllt, kenne ich ebenso wenig, wie das, was fehlt.
so sitzt man in der disco meines urvertrauens und schaut den menschen beim tanzen zu. nuckelt am bier, an den kippen. die ellenbogen stützen den kopf, sodass er nicht abfallen könnte und mein gesicht schreit in aller seelenruhe die menschen von mir fort, die da ankommen und wissen wollen was los ist, was ich aber nicht weiß - was los ist - sicherlich: irgendwas ist los. weiß ich selber nicht. musst du auch nicht wissen. also hau ab und hab spaß.
man darf ja nicht mal mehr schlecht gelaunt irgendwo sitzen. ständig nähern sich friede-freude eierkuchen und weltfrieden auf 2 beinen. manche sind weiblich. wollen dann telefonnummern. von wem? von dir! ach komm, hau ab, ja?!
ich sitze nicht zum spaß in mein bier versunken an einem tisch und bewege mich nur, weil ich atmen muss. da ist kein kopf und kein platz für ausgetausche dererlei telefonnummern, die mich sowieso nicht interessieren.
ich bin dann misantrop. zur hölle mit euch getier.
wuselt bei euresgleichen. verschwendet nicht eure zeit mich zu bekehren.
musik hören darf man ja kaum noch. nur noch musik tanzen, wenn man weggeht. das bedürfnis der bewegung geht mir voll ab. ich muss nicht tanzen. ich muss nicht gut drauf sein, um weggehen zu dürfen.
ich muss mich nicht von fremden anstarren lassen - warum auch immer sie starren oder ich es nicht zulasse. keine lust freudig erregte gesichter anzusprechen, wenn sie mit einem auge oder auch mit zweien die meinen suchen. muss nicht smalltalken, damit die welt sich weiterdreht. muss nicht hallo sagen, damit wir alle überleben. muss nichts.
muss auch nicht die musik zum gott erheben und wie in einem rausch der orgasmen auf kokain dazu tanzen. muss mich nicht darstellen, damit ich etwas bin. muss mich nicht so oder so und so geben, damit mich wer versteht.
will nicht verstanden werden von konsumenten des alltags. muss mich nicht mit denen abgeben, die ihre leichen vergessen, sobald sie das haus verlassen. guck mal tinky winky und dipsy sind auch wieder da. wie sehen die nur schon wieder aus. man man man. hab ja gehört, dass... und dazu kommt ja noch.... mit frisuren wie auf abschlussbällen schütten sie sich gegenseitig zu und befriedigen sich an ihrer warmluft und liebäugeln damit, dass sie, die alleswissenden, als psychotherapeuten ihrer freunde angesehen werden. ich kann dir helfen. pass auf.
was ist denn? traurig? wieso traurig?
komm ey verpiss dich. du gehst mir auf den keks. nimm dein bier und schwirr ab. hab spaß. lass mich.
cogito ergo sum, ja? nein. na was denn dann? komm, geh lachen. hier nicht. aber? nix aber.
stört mich sehr wenig, wenn ich meinen kopf auf den tisch aufprallen lasse. er fällt manchmal einfach ab. liegt dann so vor mir und guckt mich an - ich gucke nicht zurück; soll er doch da liegen bleiben. gehts dir gut? nein! bist du betrunken? nein, sum!
green day. ich tanze dann mal, nachdem ich mir meinen kopf aufgesetzt habe. anschrauben bringt nix. der fällt eh wieder ab. poge. zerre. sehr eng alles. spiele dann kampfkreis. habe dann platz, als das lied zu ende ist. auf zum bier.
ey, nicht so dolle, ja? bewege mich nicht. nehme die hand von meiner schulter. auf zum bier. ey, hast du gehört? geh mit kindern spielen - geh weiter.
setz mich neben meinen freund. der sitzt oft einfach da.
alles nicht so heiter manchmal. das wetter spielt verrückt - oftmals.
p

23.05.2005
22:57 Uhr
jea, man kann auch mit alkohol spass haben
airam

reg. User
24.05.2005
20:31 Uhr
schwerer tobak