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In Florida darf ab sofort geschossen werden
 
christoph

reg. User
04.10.2005
12:59 Uhr
Miami (AFP) - Als bedrohlich empfundene Parkplatzstreitigkeiten und andere Meinungsverschiedenheiten dürfen in Florida im Zweifel künftig mit vorgehaltener Waffe ausgetragen werden: Das legt ein neues Gesetz unter der Losung "Ziehen Sie zuerst" und "Verteidigen Sie ihren Raum" nahe, das am Samstag in dem US-Bundesstaat Kraft tritt. Das von Gouverneur Jeb Bush unter Mitwirkung der Waffenlobbyisten der National Rifle Association (NRA) im April gebilligte Gesetz gibt jedem, der sich in der Öffentlichkeit bedroht fühlt, das Recht, eine Waffe zu ziehen.

Die Befürworter des Gesetzes betonen den Abschreckungseffekt. Mögliche Täter würden es sich wohl überlegen, ob sie sich aggressiv verhielten. Bush sieht in dem Gesetz den "gesunden Menschenverstand" am Werk.

Waffengegner dagegen bekämpfen das neue Gesetz mit einer Kampagne, die sich vor allem an ahnungslose Touristen richtet. Denn die könnten arglos Opfer des Waffenwahns werden, wie die Aktivisten der "Kampagne Brady" befürchten. "Vermeiden Sie jede Diskussion" raten die Waffengegner daher ab Sonntag in Anzeigen in britischen und US-Zeitungen. Später sollen die Warnungen auch in anderen europäischen Ländern veröffentlicht werden, darunter in Deutschland und Frankreich. Auch in japanischen Zeitungen sind Anzeigen geplant.

Im schlimmsten Fall werde wohl zuerst geschossen und anschließend nachgefragt, kritisieren die Waffengegner. Deshalb sei es ratsam, bei einem Autounfall "im Wagen zu bleiben und die Hände gut sichtbar zu halten". Wenn jemand wütend aussehe, sollte man lieber nicht schreien, sondern freundliche Miene machen, heißt es auf Flugblättern, die auf Straßen in Florida verteilt werden.

Die Tourismusbranche ist von der Kampagne wenig erbaut. Die Initiative mache sich die Angst der Menschen zunutze, sagt der Chef des Tourismusbüros Visit Florida, Bud Nocera. Auf die Millionen Touristen werde sie aber keine Auswirkungen haben. Die Kampagne ist nach dem Sprecher des früheren US-Präsidenten Ronald Regan, Jim Brady, benannt, der beim Reagan-Attentat 1981 schwer verletzt wurde.
christoph

reg. User
04.10.2005
13:00 Uhr
Miami (AFP) - In Florida sitzen die Pistolen künftig lockerer: Ein jetzt in Kraft tretendes Gesetz erlaubt es den Bürgern des US-Staates, sofort die Waffe zu ziehen, wenn sie sich zuhause oder in der Öffentlichkeit physisch bedroht fühlen. Die Gegner fürchten, dass mit dem im April von Gouverneur Jeb Bush gebilligten Gesetz künftig Streit im Autoverkehr oder anderswo leichter in Waffengewalt eskalieren könnte. In einer groß angelegten Kampagne warnen sie Touristen im "Sonnenschein-Staat", sich "nicht unnötig mit Einheimischen zu streiten".

Das im Parlament von Florida mit großer Mehrheit verabschiedete Gesetz kam unter Mitwirkung der Waffenlobbyisten von der National Rifle Association (NRA) zustande. Unter dem Motto "Verteidige Deinen Raum" erlaubt es jedem Bürger, "Gewalt mit Gewalt zu begegnen", wenn er "mit gutem Grund glaubt, dass dies nötig ist, um den Tod oder großen körperlichen Schaden" abzuwenden.

Schon nach der bislang in Florida wie in den meisten US-Bundesstaaten geltenden Rechtsprechung dürfen die Bürger von ihren Waffen Gebrauch machen, wenn sie in ihrer Wohnung oder ihrem Haus angegriffen werden. Diese "Burg-Doktrin" wurde in Florida über die Jahre auch auf Beschäftigte an ihrem Arbeitsplatz und Autofahrer in ihren Fahrzeugen ausgeweitet. Für alle anderen Orte entschieden die Gerichte jedoch bislang, dass das Opfer zumindest einen Fluchtversuch unternommen haben muss, bevor es zur Waffe greift. Mit dem Gesetz wird diese Einschränkung nun abgeschafft: Flüchten ist nicht mehr notwendig, bevor geschossen werden darf.

Bei der Abzeichnung des Gesetzes sagte Gouverneur Bush im April, es widerspreche dem "gesunden Menschenverstand", wenn Leute in einer gefährlichen Situation flüchten sollten. Er sprach von einem "guten Gesetz zur Bekämpfung des Verbrechens". Marion Hammer vom Florida-Verband der Sportfreunde und frühere NRA-Präsidentin, nannte es widersinnig, wenn sich ein Opfer nicht gegen einen "Vergewaltiger" oder einen "Kidnapper" verteidigen dürfe.

Die Kritiker sprechen von einem "Schieß-als-Erster-Gesetz". Die Aktivisten der "Brady-Kampagne" fürchten, dass vor allem ahnungslose Touristen leicht Opfer von hitzköpfigen oder schreckhaften Waffenbesitzern werden könnten. Mit Anzeigen in US- und britischen Zeitungen will die Gruppe daher Urlauber davor warnen, sich auf Streit einzulassen, da ein "nervöser" oder "erschrockener" Einheimischer mit tödlicher Gewalt reagieren könne.

Sibi

KTV-Zone.de Team
04.10.2005
13:21 Uhr
Quellen?!
Uwe

Käpt'n
04.10.2005
13:21 Uhr
Für die Zukunft bitte: Normalerweise macht man das so, dass der zitierte Text zumindest mit ner Quelle angegeben wird, klar als Zitat gekennzeichnet wird oder am besten einfach nur verlinkt wird.

Weiterhin tippe ich darauf, dass du ne Diskussion starten möchtest, zumal du hier im Forum schreibst. Dann gehört es sich aber, dass man auch erstmal seine eigene Meinung dazu äußert.

Bitte in Zukunft bedenken. Danke. :)

Wenn du nur drauf aufmerksam machen möchtest, dann haben wir dafür unsere zahlreichen Blog-Threads ala "ich [höre|sehe|esse|trinke|lese] gerade..." sowie "Was mir das Leben gegeben hat..."
Sibi

KTV-Zone.de Team
04.10.2005
13:23 Uhr
Danke Uwe.
Jonny Menkakow

Klabautermann
04.10.2005
15:13 Uhr
die usa sind einfach nur sick sick sick!!!
dude

04.10.2005
15:45 Uhr
to Jonny:
du hast oberflächlich,intolerant,voreingenommen,rassistisch und ungebildet vergessen
Bas

reg. User
04.10.2005
15:57 Uhr
hab letztens ne gute Assoziation von nem Kumpel aus Trinidad gehört:
USA: unlimited supply of assholes
passt irgendwie find ich
piiri

reg. User
04.10.2005
16:00 Uhr
militant,naiv usw.sowie ich anfang des jahres gelesen habe,sollen noch weitere bundesstaaten ,vor der bewilligung dieses gesetzes sein.
gw666

Exil-Informatiker
04.10.2005
16:08 Uhr
In D-Land gibt es prozentual genau so viele Arschlöcher, aber ich bin sehr froh, dass die größtenteils nicht scharf schießen.
kuDDel

Taugenix
04.10.2005
17:47 Uhr
Der Unterschied ist, dass die Amis die größten Deppen auch in ihre Volksvertretungen wählen...
christoph

reg. User
04.10.2005
19:18 Uhr
http://www.shootfirstlaw.org