Bayer sperrt Greenpeace Website wegen Anti-Genfood Protestmails!
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Vince

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reg. User
02.11.2006
10:31 Uhr
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kuDDel

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Taugenix
02.11.2006
10:59 Uhr
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Na huch, da hab ich denen doch glatt mal eine private mail gesendet...
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Jo

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reg. User
04.11.2006
16:35 Uhr
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GP finanziert sich übrigens ausschließlich aus Spenden von Privatpersonen ... also wenn einer bzw. eine n paar Eus im Monat abzwacken kann ...
bei GP sind sie diese bestens angelegt!!
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kuDDel

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Taugenix
15.11.2006
15:58 Uhr
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Von: response@bayercropscience.com
Betreff: Re : Reis
Datum: 15. November 2006 15:46:49 MEZ
An: derkuddel@ktv-zone.de
Antwort an: response@bayercropscience.com
Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
vielen Dank für Ihr E-mail vom 2.11.2006 an den Vorstand der Bayer AG. Mit Blick
auf die Medienberichte zu der angeblich von Bayer initiierten Abschaltung der
Website "www.einkaufsnetz.org". nehmen wir die Gelegenheit wahr, zu dem von
Greenpeace erhobenen Vorwurf Stellung zu nehmen.
Wir versichern Ihnen, dass der Vorwurf nicht berechtigt ist. Die Bayer AG hat
die Website nicht vom Netz nehmen lassen. Eine solche Aktion wäre weder
technisch noch rechtlich durchführbar, sie läge auch nicht im Interesse unseres
Unternehmens.
Ihre darüber hinaus zum Ausdruck gebrachte Besorgnis über den genetisch
veränderten Reis, der spurenweise in konventionellem Reis identifiziert wurde,
nehmen wir sehr ernst.
LLRICE601 wurde bis zum Jahr 2001 von Aventis CropScience und seiner
Vorgängerfirma in einem behördlich genehmigten Erprobungsbau in den USA
entwickelt. Die Firma wurde 2002 von Bayer übernommen.
Das amerikanische Landwirtschaftsministerium USDA und die US-Lebensmittelbehörde
FDA haben bestätigt, dass LLRICE601 sicher für die Gesundheit, für den Einsatz
in Nahrungs- und Futtermitteln wie auch für die Umwelt ist.
Ebenso haben die zuständige Gesundheitsbehörde Food Standard Agency in
Großbritannien, die niederländischen Behörden und die kanadische Food Inspection
Agency öffentliche Mitteilungen herausgegeben, die die Lebensmittelsicherheit
dieses Reises bestätigen. Am 15. September 2006 hat auch die Europäische Behörde
für Lebensmittelsicherheit (European Food Safety Authority, EFSA) die Meinung
geäußert, dass nicht anzunehmen sei, dass von LLRICE601 eine Gesundheitsgefahr
ausgehe.
Die festgestellten Spuren des genetisch modifizierten Reises LLRICE601 liegen in
sehr niedrigen Werten vor. Dieser Reis enthält – ebenso wie die in den USA
uneingeschränkt zugelassene Sorte LLRICE62 – ein gut erforschtes Protein (das
"PAT-Protei"“), das von vielen Aufsichtsbehörden geprüft und dessen Sicherheit
für die Verwendung in Lebens- und Futtermitteln bestätigt wurde. In der
Europäischen Union sind bereits mehrere Produkte, die das Protein enthalten,
zugelassen oder mit einer positiven Einschätzung der EFSA bewertet worden.
Die Umstände, warum es zu einer Freisetzung von LLRICE601 in den USA gekommen
ist, sind nicht klar. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium USDA führt
zurzeit eine Untersuchung durch. Das Landwirtschaftszentrum der Louisiana State
University – einer wichtigen Reisversuchsstation in den südlichen USA, mit der
Aventis CropScience Feldversuche mit LLRICE601 durchgeführt hat – gab in einer
Pressemeldung am 31. August bekannt, dass im Basissaatgut einer seiner
Langkornsorten aus dem Jahr 2003 Spuren von LLRICE601 identifiziert worden sind.
Bayer CropScience arbeitet eng mit den US-Aufsichtsbehörden zusammen und stellt
bei Bedarf wissenschaftlichen und technischen Sachverstand zur Verfügung. Bitte
haben Sie dafür Verständnis, dass wir zu diesem Zeitpunkt keine weiteren
Informationen geben können, weil diese Angelegenheit zurzeit noch untersucht
wird.
Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben, und
verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Bayer CropScience AG
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kuDDel

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Taugenix
15.11.2006
16:00 Uhr
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Zitat: Wir versichern Ihnen, dass der Vorwurf nicht berechtigt ist. Die Bayer AG hat
die Website nicht vom Netz nehmen lassen. Eine solche Aktion wäre weder
technisch noch rechtlich durchführbar, sie läge auch nicht im Interesse unseres
Unternehmens.
Alles klar. deshalb berichtete die Agentur, die die Webseite erstellt hat also von Drohanrufen seitens Bayer? Lächerlich, wie Konzerne mit den bedenken mündiger Bürger umzugehen versuchen...
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Vince

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reg. User
15.11.2006
16:03 Uhr
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Tja, bei derartiger Praxis bleibt einem leider bloß immer wieder das Lachen im Halse stecken. (Lesetipp: Schwarzbuch Markenfirmen)
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kuDDel

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Taugenix
15.11.2006
16:21 Uhr
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Uwe

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Käpt'n
15.11.2006
16:30 Uhr
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ähm wir wollen doch mal bitte nicht das Unschuldsprinzip vergessen, auf das wir "mündige Bürger" doch so gerne beharren... ;) eine Agentur, die du nicht kennst, sagt, sie hätte "Drohanrufe seitens Bayer" bekommen. Bayer sagt dir, dass sie es nicht waren. Hier steht also Aussage gegen Aussage. Hast du vielleicht irgendwo noch weitere Beweise versteckt, die wir noch nicht kennen?
Meine Erfahrung aus anderen Fällen ist bisher, dass solche Unternehmen meist nicht ihr Telefon bemühen sondern sofort mit dem Anwalt anklopfen. Andererseits ist es ziemlich einfach, sich am Telefon als verärgerte Bayer-Chef auszugeben. Selbst wenn es die genervte Sekräterin war, die vor lauter Mails ihren Bunte-Newsletter nicht mehr zugestellt bekommen hat, dann war das noch längst nicht die BAYER AG, die bei denen angerufen hat sondern eine wütende Einzelperson...
Wenn du jemand hier anpissen willst, dann doch den Provider, der die Seite ohne rechtliche Grundlage (naja Fast, weil wenn man das Gesetz sehr arg auslegt, dann war das tatsächlich SPAM *g*) vom Netz genommen hat (ähm war sie überhaupt vom Netz? weiß ich nicht mehr genau). ;)
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kuDDel

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Taugenix
15.11.2006
16:32 Uhr
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Ach Uwe, erst informieren, dann polemisieren...
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Uwe

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Käpt'n
15.11.2006
16:38 Uhr
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Jo

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reg. User
15.11.2006
19:21 Uhr
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Neenee, Demagogie ist dat wat Kuddel macht,
aber ich bin auch dafür ...
^^
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Nerfbert

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reg. User
16.11.2006
01:44 Uhr
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q_no

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reg. User
16.11.2006
14:21 Uhr
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Die Provider gute Gründe gegen Spam vorzugehen, wenn dadurch das Routing des eigenen Unternehmes in Gefahr ist.
Sobald ein Spam-Absender einem bestimmten Provider zugeordnet wird ist dieser gezwungen den entsprechenden Kunden abzumahnen und ggf vorrübergehen vom Netz zu nehmen. Wie genau dies rechtlich ausgelegt wird kann ich leider nicht sagen. Allerdings ist dies die Tagesordnung, da der betreffende Provider sonst gefahr läuft dass sein Netz von divsersen Uplinks ausgeschlossen wird. Der dadurch entstehende wirtschaftliche Schaden wäre fatal...
Selbst wenn die Absichten von Greenpeace noch so Nobel sind, sollen sie verdammt nochmal keinen Spam durch die Welt schicken. Egal wer der Absender ist und welche Interesse er hegt - wer Spam erzeugt gehört abgeklemmt.
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oelli

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Smutje
16.11.2006
14:31 Uhr
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wer definiert "spam" ? Viele Mails mit dem gleichen Inhalt zum Zwecke des Portestes sind Spam ?
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Uwe

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Käpt'n
16.11.2006
14:59 Uhr
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ich glaube der Gesetzgeber definiert SPAM als unverlangt zugesande Mitteilungen, wenn nicht vorher bereits eine Geschäftsbeziehung vorlag oder anzunehmen ist, dass der Empfänger mit der Sendung einverstanden ist.
Kann mich erinnern, dass irgendeine Partei beim letzten oder vorletzten Wahlkampf eine eCards-Aktion auf ihrer Website einstellen musste, weil die Leute das u.a. an die politische Konkurrenz geschickt haben, welche damit natürlich nicht einverstanden war und eine Einstweilige Verfügung erwirkt hatte.
Wenn 10.000 Leute ihr Mailprogramm aufmachen und einen eigenen Text schreiben, den sie dann an Bayer schicken, dann ist das eine Protestaktion, wenn aber an einer zentralen Stelle ein mutmaßlich ungesichertes (kein plan, ob da jetzt ne Benutzerverifikation mit dran hing) Mailformular veröffentlicht wird mit vorgefertigtem Text und Abschick-Schwelle von beinahe Null, dann ist dabei eine Zweckentfremdung als SPAMMING-Instrument wenn vielleicht auch nicht beabsichtigt aber zumindest fahrlässig in Kauf genommen.
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Jo

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reg. User
16.11.2006
15:19 Uhr
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samma Nerfbert, hassu etwa noch nich gehört dat schweine, die gen soja futtern, unfruchtbar werden!!
^^
Norwegen wollte letztes Jahr die lofoten anbohren weil dort öl unter is ...
der wirtschaftsminister hat dann davon abgesehen, weil er tausende gp postkarten gekriegt hat ...
is dat auch spam?
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kuDDel

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Taugenix
16.11.2006
15:34 Uhr
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@Uwe: schon wieder Unwissenheit.
Die Mails waren personalisiert und auch verifiziert. Bitte erst informieren...
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Uwe

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Käpt'n
16.11.2006
16:29 Uhr
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@kuDDel: manchmal führt die eigene Unwissenheit auch zu falschen Vorwürfen... ich hab mir grade mal das "neue" Formular auf der GP-Seite angesehen. Da gibt es ein Formular, wo man Name und Wohnort und son Kram eingeben kann und im nächsten Formular muss man dann nur noch auf "Abschicken" drücken. Wow... ein wunderschönes ungesichertes Mailformular. Ein Spammer braucht nicht mehr als 2 Minuten, um sein Programm drauf einzustellen, die Personaldaten bekomme ich aus einem beliebigen Telefonbuch und eMailadressen hab ich als Spammer ja eh reichlich. Ich wurde eben auch nicht um eine Bestätigung per eMail gefragt also erfüllt das Formular nicht mal die geringsten Anforderungen und das ist einfach grob fahrlässig und sollte dringend abgeschaltet werden.
Sorry aber das nächste Mal bitte erst informieren, bevor du anderen Unwissenheit vorwirfst...
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kuDDel

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Taugenix
16.11.2006
16:38 Uhr
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@Uwe: Um DIESES Formular geht es hier aber nicht...
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Uwe

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Käpt'n
16.11.2006
16:59 Uhr
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hmm ich kann mir zwar nicht vorstellen, warum man ein Formular, was gut gegen SPAM geschützt war, dann aber aufgrund dieses Vorwurfs trotzdem vom Netz genommen wurde, durch ein schlechter gesichertes Formular ersetzt, aber gut. Ich räume die Möglichkeit ein, dass es diese Verifikationen gab.
Nichts desto trotz ist das aktuelle Formular eine Katastrophe und sollte meiner Meinung nach schleunigst abgeschaltet werden.
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