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Neonazis greifen Antifa-Demo mit Stahlgeschossen an
 
Ruppi

15.04.2007
20:08 Uhr
Gestern haben Rechte in Wismar eine Antifa-Demo in Wismar mit Stahlgeschossen aus einer Zwille angegriffen und einen Teilnehmer schwer verletzt. Erschreckende Sache!

http://www.links-lang.de/0704/06.php

Déjà-vu in Wismar

Gestern demonstrierten Antifas gegen rechte Strukturen in der Hansestadt. Während Neonazis selbstbewußt die Demo angriffen, versagte die Polizei wie schon in der Vergangenheit.

14.04.2007

Was passiert war, war allgemein bekannt. Neonazis hatten im vergangenen Jahr in Wismar eine Antifa-Demonstration anzugreifen versucht. Die Polizei war überfordert, auf die Situation zu reagieren. Und genauso sahen sich die Behörden der Stadt bis hin zur Landesregierung nicht in der Lage einzugestehen, dass es in Wismar ein Problem mit Neonazis gibt.

Als am vergangenen Sonnabend Antifaschist/innen gegen rechte Strukturen in der Stadt auf die Straße gehen wollten, hatten viele von ihnen dieses Ereignis vor Augen. Dass sich jedoch genau das wiederholen sollte, was nicht weniger als ein Versagen des Staates vor hemmungsloser rechter Gewalt war, hätte wohl niemand von ihnen erwartet.

Schon vor Beginn der Demonstration, als sich der kleine Platz vor dem Bahnhof Wismars mit immer mehr Menschen überfüllte, versuchten Neonazis, an die Menge zu gelangen. Als sich knapp 500 Antifaschist/inen schließlich durch die engen Gassen der Altstadt drängten, waren die Gesichter der Rechten immer wieder zu sehen. Etwa das Sven Krügers, des berüchtigten Neonazis aus Jameln, wo nicht-rechte Einwohner systematisch vertrieben wurden, oder Phillip Schlaffers, jenes umtriebigen Geschäftsmanns, der sich von seinen Kameraden Vorwürfen der Zusammenarbeit mit Polizei und Verfassungsschutz ausgesetzt sieht und deshalb nun lieber aus der Szene aussteigt. Sie filmten ihre Gegner, bedrohten und beleidigten sie. Und liefen auch schonmal aggressiv auf die Demo zu, bevor sich Polizist/innen schnell dazwischenschieben konnten. Diese waren angesichts der selbstbewußten Rechten offensichtlich überfordert. Während die Nazis sich ungestört in der Stadt bewegen und immer wieder an die Demonstration gelangen konnten, schlossen die Beamten die Teilnehmer/innen zeitweise in einem Wanderkessel ein, den niemand betreten oder verlassen durfte.

Als der Zug aus Antifas sowie Jugendlichen und Bürger/innen der Stadt schließlich die Wolfshöhle II erreichte, ein Wohnprojekt der lokalen rechten Szene, eskalierte die Situation. Aus dem Haus heraus wurde mit Stahlkugeln, Murmeln und Metallteilen geschossen, mindestens ein Demonstrant erheblich verletzt. Als die Polizei noch immer untätig blieb und stattdessen gegen antifaschistischen Selbstschutz vorging, sahen sich die Veranstalter/innen gezwungen, die Demonstration aufzulösen. Doch statt einen sicheren Abzug der Teilnehmer/innen in irgendeine Richtung zu ermöglichen, kesselten die Beamt/innen sie zum Abschied für mehr als eine halbe Stunde ein.

Nach dem Ende der Demonstration, so meldete die Polizei später, durchsuchte sie noch das Wohnprojekt, nahm die Personalien von 35 Rechten auf und verhaftete vorübergehend eine Person. Dabei wurden auch zehn mit Stacheldraht umwickelte Keulen sichergestellt.

Es ist nicht neu, dass Neonazis brutale und zum Mord bereite Kriminelle sind. Dass sie diese Bereitschaft jedoch so offensichtlich wie in Wismar demonstrieren und in der Öffentlichkeit Gewalt ausüben, zeugt von grenzenloser Selbstüberschätzung wie auch Dummheit. Dass die Polizei allerdings genauso unvorbereitet und dilettantisch agiert wie bei der Demo im vergangenen Jahr, überrascht. Es macht deutlich, dass Wismar noch eine Menge weiteres antifaschistisches Engagement nötig hat.

Links

Wismar: Nazis greifen erneut Antifa-Demonstration an! Polizei wieder überfordert!
Pressemitteilung der Antifa-Wismar zur Demo
http://www.links-lang.de/0704/05.php

"Close it! Nazistrukturen lahmlegen"
Seite der Antifa Wismar zur Demo
http://demo.antifa-wismar.de/

Aus Sorge um das Image
In Wismar hat sich eine rechtes kriminelles Milieu etabliert, dessen Aktivitäten vom Geschäftemachen bis zum Morden reichen. Während die Stadt sich um ihr Image sorgt, wollen Antifas am kommenden Sonnabend gegen die Neonazi-Strukturen auf die Straße gehen.
http://www.links-lang.de/0704/02.php

Sondersitzung gegen das schlechte Image
Ein Pressespiegel zu rechten Aktivitäten in Wismar und dem Umgang der regionalen Behörden mit dem Problem.
http://www.links-lang.de/0704/03.php

Nazi-Angriff auf Antifademo in Wismar
Film der Filmpiraten von den Ereignissen am 12. August 2006 in Wismar
http://filmpiraten.blogsome.c...tifademo-in-wismar/
Jo

reg. User
16.04.2007
10:04 Uhr
ja üble geschichte, dieses pack!!
und die bullerei?! kriegt nichts auf die reihe!!
rechtsradikales wohnprojekt ..
o_O
fritz

reg. User
20.04.2007
17:14 Uhr
gibts vielleicht auch ein Link zu Infos bei denen man nicht schon an der Adresse sieht, dass es sich um einseitge Berichterstattung handelt.

Es ist natürlich völlig inakzeptabel, wenn Leute vorsätzlich verletzt wurden, aber Ruppi regt sich auch über Sachen auf, die relativ normal sind und an denen man nicht unbedingt etwas ändern muss.

(Sollen die Rechten vorher in Gewahrsam genommen werden, weil die Linken demonstrieren wollen. Dort werden Sachen als Versagen des Staates bezeichnet, die andersrum immer passieren, wenn Rechte demonstrieren.)

Sicher waren die Linken in Wismar alle total friedlich!!!

Hätte die Polizei, das Vorbeimarschieren am 'rechtradikalen Wohnprojekt' verboten (z.B. auch um die Linken genau vor dem zu schützen, dass dann offenbar passiert ist), wäre das Geschrei aber groß gewesen, von wegen staatlicher Willkür und auf dem Rechten Auge blind etc.

Es fällt mir schwer, aus Ruppis Bericht ein Grundverständnis für Demokratie herauszulesen.

Bevor 'sinnlose' Kommentare kommen, ich würde mich als links bezeichnen, aber halt nicht soweit links, dass ich schon wieder rechts bin.

Als Leseempfehlung das Gedicht 'Links rechts links rechts' von Erich Fried.




Fiedde

Kreuzfahrer
20.04.2007
19:53 Uhr
"...regt sich auch über Sachen auf, die relativ normal sind..."

o_O
fritz

reg. User
20.04.2007
20:34 Uhr
@Fiedde: versuchs doch mal mal damit, Kommentare komplett durchzulesen (nicht nur meinen, sindern auch oder vor allem den von Ruppi) dann wirst Du lesen können, was Ruppi alles moniert, und da sind halt Sachen dabei, die kaum anders laufen können.

PS.: Es ist aus Ruppis Text ja noch nicht einmal zu entnehmen, ob er dabei war, oder ob er seine Infos 'nur' aus 'Antifa' und 'Linls Lang' Blogs hat. Das spräche nun mal nicht für eine objektive (ausgewogene) Informationen.

PPS.: Ich hatte mich auch eindeutig von Gewalt distanziert.

Ruppi

21.04.2007
13:37 Uhr
Angriffe auf Leute, die gegen Rechts demonstrieren, sind - selbst wenn man von Neonazis sowas erwarten muss - nie normal.

Falls du aber noch "neutrale" Infos willst, hier ein Artikel von yahoo bzw. der Presseargentur ddp. Wenn du schon medienkompetent genug bist, Artikel als nicht glaubtwürdig einzustufen, solltest du auch fähig sein, Alternativen selber suchen zu können. Zumal am Ende des Artikels von einem Pressespiegel die Rede ist...


Polizei ermittelt nach Körperverletzung bei Wismarer Anti-Nazi-Demo

Wismar (ddp-nrd). Bei Angriffen auf eine angemeldete Demonstration von Nazi-Gegnern in Wismar ist am Samstag nach Polizeiangaben mindestens eine Person am Kopf verletzt worden. Verursacht wurde die Verletzung den Ermittlungen nach durch Metallteile, die mit einer Schleuder oder einer so genannten Zwille verschossen wurden. Im Rahmen der Strafverfolgung sei eine Person «des rechten Spektrums» vorläufig festgenommen worden, teilte die Einsatzleitung der Polizei mit. Es bestehe der Verdacht der gefährlichen Körperverletzung.

Außerdem seien die Personalien von 35 weiteren Personen der rechten Szene festgestellt worden, die sich zusammen mit dem Tatverdächtigen in dem Haus aufhielten, aus dem die Angriffe auf die Demo-Teilnehmer kamen. Dabei wurde auch ein Polizeibeamter getroffen, der jedoch unverletzt blieb. Bei einer Hausdurchsuchung wurden etwa zehn mit Stacheldraht umwickelte Axtstiele sichergestellt.
unkraut

21.04.2007
13:57 Uhr
Ich würde ja Ruppi eher vorwerfen, dass er/sie hier einen kompletten Beitrag von einer anderen Seite reinsetzt ohne sich dazu weiter zu äußern. Es entsteht ein wenig der Eindruck als wenn hier Zusatzaufmerksamkeit geschaffen werden soll. :P

Zur Sache: Die Nazis aus Wismar sind für ihre Aggression via Youtube weltberühmt geworden. Da gibt es zwei Optionen für eine Demo entweder man spricht sich mit Ordnungsamt und Polizei ab damit ein Übergriff auf eine angemeldete Demonstration nicht wieder stattfinden kann. Wenn man diesen Weg wählt, kann man sich hinterher auch darüber beschweren, sollte die Polizei sich nicht an Absprachen gehalten haben.

Die zweite Option ist die Demo sorgt für Sicherheit selbst. Ich denke Fritz du bist in der Lage dir vorzustellen, was dies bedeutet hätte.

Nun vllt. nochmal die Frage was dir lieber ist? Der Li-La Beitrag ist politisch klar zuzuordnen. Da versucht eine Interessensgruppe ihr politisches Anliegen zu vertreten. Das ist nichts skandalöses.
John the Revelator

reg. User
21.04.2007
14:13 Uhr
Ich finde wirklich nichts schlimmes daran solch einen Beitrag hier zu posten, auch wenn er irgendwo kopiert ist, denn "Zusatzaufmerksamkeit" oder wie Du das nennst (ich denke mal du wolltest Ruppi irgendwas Profilneurotisches vorwerfen) hatt das Thema immer verdient!
Und Seine/Ihre Position dazu ist denke ich klar!
unkraut

21.04.2007
14:23 Uhr
ohh! Das kam dann aber böser rüber, als es sollte.

In der Sache stimme ich dem Tenor des geposteten Beitrags auf jeden Fall zu. Der kleine Diss sollte demgegenüber nicht die Hauptaufmerksamkeit bekommen.
Uwe

Käpt'n
21.04.2007
15:28 Uhr
so Leute könnt ihr BITTE damit aufhören, hier komplette Texte von anderen Seiten rein zu kopieren? Ich denke das Urheberrecht sollte selbst euch ein Begriff sein...
Jo

reg. User
22.04.2007
16:34 Uhr
nur mal so zur info:
ich war zwar nicht selbst da, aber kenne mehrere leute die da mitgelaufen sind ...
die nazies haben sich frei in der stadt bewegt, während die demo einegekesselt wurde.
nach der auflösung mußte man sich überlegen wie man heil wegkommt.

was war am 1. mai letztes jahr?!
da haben die bullen verwarnungen an die gegendemonstranten verteilt und bei wiederholtem auffallen gabs "Vorbeugehaft".

das hätten die in wismar auch machen sollen, ein großteil der penner wohnt nämlich nicht in der innenstadt.

und was war?
an jeder straßenecke standen 5 von den wixern rum und haben nur drauf gewartet daß jemand vorbeigeht.

danke, danke schnittlauch!!
whoop ass

reg. User
22.04.2007
17:08 Uhr
wie wäre es denn wenn dieses jahr mal keine demos sind zum/am ersten mai?ich rede nicht von verbieten sondern davon das jeder mal daheim bleibt.einfach nur mal fresse halten und nix machen!hmmmm wie sähe der erste mai dann aus?keine glatzen,keine steinewerfer,keine polizei,keine absperrungen usw.....joa det wär was feines:))
Neutrum

22.04.2007
17:21 Uhr
joa, ....dann löst sich das problem des rechtsextremismus wie von ganz alleine, die polizei ist dann im juni auch total nett zu allen demonstranten und überhaupt braucht man ja sein unrechtsempfinden gar nicht mehr zum ausdruck bringen, .... um den damit verbundenen rattenschwanz nicht hinter sich herzuziehen.......joa, ...det wär wirklich fein
Jo

reg. User
25.04.2007
03:52 Uhr
hm ja wie wäre es, wenn alle leute nur noch zu hause bleiben wwürden? ganz toll wäre das!
keiner würde mehr raus gehen. kein er macht mehr nix, alle lassen sich einässchern,
alle probleme gelöst!^^
also ich zeige lieber meine meinung!
;)