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gegen Studiengebühren!!!
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nassrasierer (nicht

18.12.2003
14:29 Uhr
@Profilneurotiker Ja ist klar...du weißt das wieder,ne?!Ein weiterer Bürger der wieder nur den Klischees Glauben schenkt...
Uwe

Käpt'n
18.12.2003
14:33 Uhr
Und hast du dir dann mal überlegt, wie der gemeine Student das finanzieren soll? Doch wohl nur dadurch, dass er dann noch mehr neben dem Studium jobben müsste, als es die meisten heute schon tun müssen. Folglich brauchen diese Leute noch länger, um ihr Studium abzuschließen.

Eine Freundin von mir musste ihr Studium abbrechen weil sie ihr Vordiplom nicht geschafft hat. Nicht weil sie dumm ist und den Stoff nicht gerafft hat, sondern weil ihr Job so viel Zeit gekostet hat, dass sie nicht mehr genug lernen konnte.
Profilneurotiker

18.12.2003
14:33 Uhr
Welchen Klischees?
Es ist erwiesen dass das Gro der Studenten so handeln würde, besagt unter anderem eine Studie des renommierten Frauenhofer-Instituts!
Von daher kann man diese Aussage ruhig so im Raum stehen lassen, ohne dafür eins auf den Deckel zu bekommen!
Uwe

Käpt'n
18.12.2003
14:37 Uhr
Desweiteren möchte ich gerne nochmal einen Punkt aus dem AStA-Text ansprechen, dass nämlich, wenn wir Gebühren für das Studium bezahlen müssen, die Uni in die Pflicht kommt, akzeptable Studienbedingungen zu schaffen. Also ich hab da ja so Dinge gehört, die Anfang des Semesters an der Uni-Marburg abgingen, da kann man echt nix zu sagen. Und wenn ich mich in meiner Marketing-Vorlesung mit 500 Studenten in einen Hörsaal für 400 Studenten maximum kuscheln muss, dann kann man hier echt nicht mehr von optimalen Studienbedingungen sprechen.

Die Universität als Service-Anbieter müsste somit erstmal in Vorkasse das komplette System auf Vordermann bringen und daran ist ja wohl nicht im Traum zu denken.

Stell dir vor, du gehst in Penny und die wollen, dass du erstmal 100 EURO berappelst, damit diese ihre Bestände aufbauen können, die du dann anschließend irgendwann mal kaufen kannst. Da zeigst du denen doch wohl auch nen Vogel...
nassrasierer (nicht

18.12.2003
14:41 Uhr
Was sagt denn die Studie aus!? Das die meisten Studenten faul sind und fleißiger werden wenn sie mehr zahlen sollen!? Sag mir doch mal auf welchen Variablen diese Studie basieren soll...
Profilneurotiker

18.12.2003
14:59 Uhr
Genau das, was im ganzen Thread schon angesprochen wurde, genau kann ich mich auch nicht mehr erinnern, es stand vor paar Monaten mal in der FAZ!
Sonst kannst du dich auch gerne bemühen, auf der HP mal zu stöbern: http://www.fraunhofer.de/german/profile/index.html
Ich find es nicht mehr, und so interessant war der Artikel nun auch nicht. Aber auszugsweise wurde diese Thematik dort angesprochen.....

nassrasierer (nicht

18.12.2003
15:10 Uhr
Ist ja alles schön und gut...kann ja auch nur von mir und meinem Umfeld ausgehen. Selbst wenn ich jetzt mehr zahlen müsste, wäre ich deswegen nicht unbedingt gleich "fleißiger"! Zudem kommt, das wie angesprochen die Studenten mehr nebenbei jobben müssen und dadurch noch weniger Zeit fürs Studium haben...folglich längere Studienzeit!!!
Alex

reg. User
18.12.2003
15:54 Uhr
Irgendwie mein ich das jeder mensch ein recht auf Bildung hat (grundgesetz oda menschenrechte? weiss grad net) und diese Bildung kostenlos sein muss ...
Ausserdem meckern doch die politiker immer das die Ausbildung der Jungend (PISA) so schlecht ist und es zu wenig hochqualifizierte Fachkräfte bzw Akademiker gibt .... wo solln die bitte noch herkommen wenn dann durch die gebühren nochmal leute vom studium abgeschreckt werden.
Ausserdem mal angenommen es würden durch die studiengebühren nur 25% der neuanfänger abgeschreckt werden .... wo sollen bitte die zusätzlichen ausbildungsstellen herkommen gibt doch jetzt schon kaum welche .. ma ganz abgesehen davon das viele die studieren n recht gutes abi hatten und somit den leuten die sonst die stellen bekommen hätten sie vielleicht wegschnappen
Also meiner meinung nach die absolute nonsens idee, hauptsache erstma geld in die staatskasse um die folgen kümmert man sich dann später ... gibt ja schliesslich die greencard ...
BernieBerger

18.12.2003
15:57 Uhr
Warum sollte ein Student bezahlen? Er kann ja gar nicht feststellen, ob dadurch die Ausbildung besser wird. Ein Ranking ist hier nicht so etabliert wie e.g. in den Staaten. Außerdem wird er als Akademiker auch nicht soviel mehr Geld einnehmen, daß sich der Verdienstausfall plus Studiengebühren auf jeden Fall rechnen. Wüßte ich, daß ich durch Studiengebühren an der Uni X eine bessere Ausbildung erhalte, und dafür sogar noch weniger Zeit aufwenden muß und sich das auch in einem erhöhtem Gehalt niederschlägt, dann würde es sich auch für Banken lohnen Kredite für diese Studenten anzubieten. Der Politiker, der so von den Studiengebühren überzeugt ist, müßte also in der Lage sein, ein Kreditsystem anzubieten, daß sich für beide Seiten rechnet.
Treas

Seemanns Dämlack
18.12.2003
16:25 Uhr
deutschland IST eines der länder, in der die soziale abstammung in SEHR hohem maße die bildungsschanchen bestimmt. wurd auch schon von verschiedenen internationalen instituten kritisiert. de facto sieht es im normalfall hier so aus, dass arm=arm und reich=reich bleibt. das ist kein klischee, sondern weiss jeder, der sich damit ein bisschen auseinandersetzt. die einführung von studiengebühren würde die situation noch gewaltig verschärfen.

im übrigen bin ich der meinung, dass eine kostenlose ausbildung für alle unserem land nicht unbedingt schadet. bildung und wissen ist das einzige, was deutschland zu bieten hat. wir sind halt nich saudi-arabien, wo billiarden von dollar unter der erdoberfläche schlummern.
das dazu.
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