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gott erschuf den menschen...
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rosskie

11.05.2005
12:11 Uhr
denk ich auch;)

wobei es ja nicht 'der gott' sein muss.

den ansatz der sexuellen auslese kenn ich leider nicht - klingt aber zumindest interessant. wo sich ja 90%( bis 99%?) des menschlichen handelns eh nur um das eine drehen sollen;)
Uwe

Käpt'n
11.05.2005
12:25 Uhr
naja es kommt einem aber manchmal so vor, dass nur weil diese Leute daran glauben, dass Gott alles Leben erschaffen hat (was ihr gutes Recht ist), müssen alle anderen nun auch dran glauben... Und dann wird sich vielleicht noch drum gestritten, WELCHER Gott denn nun alles erschaffen hat... *kopfschüttel*

Ich bin für eine kritische Behandlung der Evolutionstheorie in der Schule. Sie ist nicht der Weißheit letzter Schluss und sollte auch dementsprechend bewertet werden...

Meine Biolehrerin hatte mal erzählt, dass ein paar Jahre vor mir wohl eine Schülerin mal einen relativ guten Vortrag über Kreationismus gehalten hat. Sowas befürworte ich auf jeden Fall. Aber nun die Evolutionstheorie aus dem Unterricht zu verbannen, weil aufgrund der Säkularität die Schöpfungstheorien nicht in der Schule behandelt werden dürfen, das hat für mich eher was von "ich darf nicht, dann dürfen die anderen auch nicht... bätsche...". Und bei sowas kann ich nur noch den Kopf schütteln und mit dem leicht abgewandelten BMW-Spruch in Richtung USA kommen: "Eure Dummheit kotzt mich an!"
rosskie

11.05.2005
12:40 Uhr
aber uwe, was ist denn das bei uns? zu meiner schulzeit war die evolutionstheorie gesetz, sprich, sie wurde gelehrt und war unabänderlich! zu keiner zeit wurde erwähnt das es auch andere möglichkeiten geben muss/kann, da es definitive (z.t. große) lücken in der theorie gibt...

ok, im religionsunterricht hörte man was anderes, aber mal ehrlich, wer hat das schon für voll genommen?

natürlich ist das, was in den usa passiert, ne völlig andere geschichte, die genauso kritisch gesehen werden muss. aber im grunde war es bei uns doch nicht anders, nur das die wissenschaftliche variante die 'wahre' war/ist.
und abgesehen davon -sind wir jetz blödere menschen, weil wir so unterrichtet wurden? kritisches denken bildet sich doch trotzdem heraus, bei dem einen halt mehr, bei dem anderen weniger...
matze2910

Plankenschrubber
11.05.2005
12:46 Uhr
naja und andererseits ist es ja auch so, dass darwin den kreationismus auch verdrängt hat. wir leben ja in einer wissenschaftlichen welt, wo die theorie mehr zählt als der glaube. und jetzt revanchieren sich die leute da eben und versuchen das wieder rückgängig zu machen. man ist ja schließlich nicht gerne eine minderheit, die als dumm dargestellt wird, nur weil man glaubt. ob das verhalten und der glaube "richtig" sind, denke ich nicht, aber das ist ja nicht das thema.
maya

Piratenbraut
11.05.2005
12:46 Uhr
ich glaube wir haben in bio 5 verschiedene evolutions-theorien gehört. gut ne?! ;)
Strahlemann

Biologe
11.05.2005
13:00 Uhr
...also die evolution des lebens läßt sich durch spontane mutationen und anschließender selektion eigentlich hervorragend erklären. unklar ist aber der ursprung des lebens. irgendjemand hat mal berechnet, wie hoch die wahrscheinlichkeit ist, daß sich die notwendigen bestandteile zusammenfügen, um reproduzierbares leben zu schaffen...und es war arschmäßig unwahrscheinlich :)
gw666

Exil-Informatiker
11.05.2005
13:04 Uhr
Na ja, ist trotzdem noch wahrscheinlicher als ein allmächtiges Wesen, das die Welt erschafft und später ein paar Leuten im Mittleren Osten bluttriefende Geschichten diktiert.
Strahlemann

Biologe
11.05.2005
13:05 Uhr
richtig...
christoph

reg. User
11.05.2005
13:38 Uhr
dieses allmächtiges wesen muss ja aber auch irgendwann einmal erschaffen worden sein oder durch einen zufall erstanden sein oder liege ich da falsch?
gw666

Exil-Informatiker
11.05.2005
13:40 Uhr
Gute Frage, frag mal jemanden, der sich mit Religion auskennt. Ich vermute mal, dass Gott schon immer dagewesen ist und Punkt. Das ist einfach ein Dogma.
Uwe

Käpt'n
11.05.2005
13:43 Uhr
Ich glaub mit Wahrscheinlichkeiten können wir das lassen... ;)

@rosski: Sicherlich wurde bei uns nur die Evolutionstheorie gelehrt, aber wenn mich nicht alles täuscht, dann wurde da bestimmt auch mal drauf eingegangen, dass es nunmal eine Theorie und keine Tatsache ist... aber gut, das ist sicherlich von Lehrer zu Lehrer verschieden. Und außerdem hab ich ja nicht gesagt, dass es bei uns viel besser ist. ;)

Zum Thema Religionsunterricht könnte ich auch noch etwas schwadronieren, das würde aber sicherlich diesen Rahmen hier sprengen... ;)

Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion ist meiner Meinung nach, dass bei der Religion die "Theorien" fast dogmatisch feststeht und nicht angezweifelt werden sollte (gut es gibt Ausnahmen wie z.B. den Budhismus)... Beim wissenschaftlichen Denken jedoch wird dir anerzogen, das bestehende Wissen jederzeit in Frage zu stellen und offen für andere Ansätze zu sein. Sicherlich gibt es Wissenschaftler, die diesen Grundsatz nicht grade groß verfolgen, aber bei der Relogiösen Rechten (und man könnte den Kreis sicherlich noch weiter ziehen) vermisse ich dies gänzlich.
kuDDel

Taugenix
11.05.2005
13:49 Uhr
hehe, Christoph trifft den Nagel auf den Kopf ;)
Andreas

Berliner Luft
11.05.2005
13:53 Uhr
kinners, kinners, kinners... wenn die zeit, die ihr hier heute so extrem an diesem thema verbringt, auch nur zur hälfte in kreative dinge oder wertschöpfende arbeit gesteckt gesteckt werden würde, dann hättet auch ihr anteil am neuen aufschwung. is aber nicht.
christoph

reg. User
11.05.2005
13:56 Uhr
aber soviel mwachstum ist dass ja nicht 0,75 - 1,00 % BIP, d.h. ja nichts, trotzdem können viele arbeitsplätze wegfallen.

schließlich geht es ja um den nächsten nobelpreis.
rosskie

11.05.2005
13:59 Uhr
@strahlemann: es gibt keine spontane mutation, die einem lebewesen irgendwelche vorteile verschafft. mutation müsste vorherbestimmt sein oder eine kreative energie besitzen, um positiv wirksam zu sein. sie müsste quasi eine art 'intelligenz' besitzen, was ein lebewesen in diesem einen moment gerade braucht. nich, der fisch kommt ausm wasser*schwupps, spontane mutation* hupps, was ein glück, es hat gerade lungen bekommen, die flossen sind in extremitäten umgewandelt worden, es haben sich spontan nieren gebildet um schadstoffe auszuscheiden etc...
rosskie

11.05.2005
14:01 Uhr
bevor ich positive aspekte über das bip oder bsp hören will, müsst ich erstmal wissen wieviele feiertage wir nächstes jahr mehr oder weniger haben, die nicht auf das we fallen...
gw666

Exil-Informatiker
11.05.2005
14:01 Uhr
@Andreas: Die Geschichte mit dem Aufschwung ist auch nur eine Glaubensangelegenheit. Es muss nur x% Wirtschaftswachstum geben, dann wird alles gut.
kuDDel

Taugenix
11.05.2005
14:30 Uhr
Wenn die Presse mitspielt und nicht wieder den Untergang herbeischreibt, dann ist der Aufschwung von ganz alleine da... Wenn man täglich lesen muss, dass ales scheiße ist, dann kan das ja nix werden..
christoph

reg. User
11.05.2005
14:36 Uhr
wenn über eine längere periode ein stegig steigerndes wachstum besteht, dann kann man von einem positiven wachstum sprechen, aber in der brd sieht es seit 30 jahren sehr schlecht aus! von 3% in den 60/70erJahren ist man nun bei 1% wachstum, trotz alledem sind wir im export führend. aber in der gesamtheit für alle gibt es zu wenige jobs wegen den blöden ausländern oder waren es doch die maschienen die jetzt die tätigkeit vieler übernommen haben. natürlich wurden auch viele standorte verlagert, aber in einer freien welt sollte man dies als regierung wissen und seine richtigen schlüsse ziehen und nicht imemr nur handeln um die nächste wahl zu gewinnen. schlußfolgernd daraus müssen wir mehr entwickeln und forschen und dann produzieren lassen um so unser täglich brot zu verdienen oder man hat geistreiche gedankenblitze wie die erfinder von jamba und Co. daraus kann man auch schließen mehr geld in die bildung der heranwachsenden zu stecken um unseren angeblichen technologischen vorsprung zu sichern, damit nicht eines tages andere bei uns produzieren lassen, weil wir jede arbeit machen.

bearbeitet von christoph am 11.05.2005 um 14:41 Uhr
gw666

Exil-Informatiker
11.05.2005
14:39 Uhr
Da haben wir wieder den Widerspruch zwischen Kapitalismus und Vernunft: für ersteren ist Jamba eine Spitzenidee, weil damit Geld verdient wird. Denkt man mal darüber nach, dann hat uns das nur verschuldete Teenies und widerliche Werbespots gebracht.
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