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Wooo, hier haben wir ein Forum... :) Nun, naja, also... schreiben kannst Du hier über (fast) alles. Nur möchten wir Dich bitten, interessante
Themen zu respektieren und unser Forum nicht mit Müll vollzuspammen. Auch Schleichwerbung wird hier gnadenlos zensiert.
This is our playground, boy! Ha! *g* |
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Das KTV-Zone-Forum... |
e.u. goes czechtek2005
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Sibi

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KTV-Zone.de Team
25.08.2005
17:42 Uhr
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ich krieg das blanke Kotzen, wenn ich das lese...
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p

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25.08.2005
22:17 Uhr
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mega-liberal Seattle, I personally regret the actions of the ultra-conservative, anti-first-amendment, survivalist, radical police in Utah. For my own sake, I have created this wine-infused "Free Utah: Wine & Catharsis Mix" to help ease the pain.
Please Enjoy,
Adam Pearson
http://www.otakufest.com/adam/Mixes/FreeUtah.mp3
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Jo

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reg. User
25.08.2005
23:46 Uhr
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Wat is denn nu?
Rollen jetz langsam mal Köpfe bei den Tchechen?
Wird verdammt nochmal Zeit dazu!

Das *.avi is jawohl hammer. Da krigt man echten Haß!
Warum machen die sowas?
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Vince

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reg. User
26.08.2005
00:35 Uhr
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Leider gibt es noch genug schlimmere Sachen bei denen auch keine Köpfe rollen oder gerollt sind... :-/
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oelli

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Smutje
26.08.2005
11:07 Uhr
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Deswegen werden da keine Köpfe rollen. Da geb ich Vince recht. Es wurden schon in ganz anderen Größenordnungen Menschenrechte verletzt ohne Konsequenzen. Man darf als "Betroffener" aber trotzdem nicht aufgeben, sowas anzuprangern.
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Jo

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reg. User
26.08.2005
16:41 Uhr
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oelli

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Smutje
26.08.2005
16:52 Uhr
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Vince

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reg. User
26.08.2005
18:07 Uhr
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Gutes Beispiel, nicht nur im Hinblick auf Guantanamo. Aber in den Geschichtsbüchern sind noch ne Menge mehr Beispiele aufzufinden...
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Jo

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reg. User
27.08.2005
22:26 Uhr
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Weltweit sieht das mit den Menschenrechten zugegebener Maßen ganz schön übel aus,
aber hier bei uns in Europa sind doch Recht auf Leben, auf Unversehrtheit, auf Freiheit, auf freie Meinungsäußerung usw. die Grundfeste unserer Staaten.
Und daher hoffte ich eigentlich schon, daß wenigstens der Innenminister zum Rücktritt gezwungen werden würde!
So oft gibt es solche Fehltritte der Exekutiven bei uns eigentlich nicht, oder bin ich schlecht informiert?
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Vince

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reg. User
09.09.2005
15:01 Uhr
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The press release of the Fuckparade concerning their demonstration in
front of the US embassy in Berlin, September 9th, 2005.
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Berlin, den 8. September 2005
Drei Wochen nach der brutalen Räumung des tschechischen
Freetekno-Festivals CzechTek, bei der hundert Menschen zum Teil schwer
verletzt wurden, kam es am 20. August im US-Bundesstaat Utah zu erneuter
Polizeigewalt. Dagegen demonstriert die Fuckparade am Freitag, den 9.
September, ab 16 Uhr vor der US-Botschaft in Berlin. Anschließend geht
es mit einem Noize-Wagen vor die tschechische Botschaft in der
Wilhelmstraße.
90 Polizisten und SWAT-Einheiten stürmten gegen 23:30 den Rave Versus
II. Als der Veranstalter seine Genehmigung vorzeigte und meinte "ich
habe eine Genehmigung", wurde sie ihm von der Polizei aus der Hand
gerissen mit den Worten "nein, hast du nicht". Dann wurde ihm ein
Maschinengewehr an den Kopf gehalten und ihm geraten "get the fuck out
of here now".
Soldaten bedrohten mit vorgehaltener Waffe auch andere Besucher der
DrumnBass-Party. Erschütternde Augenzeugenberichte erzählen auf der
Website Music-versus-Guns.org von Gasgranaten, Schlägen und Tritten,
auch wenn die Opfer schon am Boden lagen, von willkürlichen
Verhaftungen, von Vernichtung von Beweismaterial, weil Kameras und
Foto-Handys beschlagnahmt oder zerstört wurden. 60 Personen wurden
verhaftet. Darunter auch alle Sicherheitsleute, deren Job es unter
anderem war, Alkohol und Drogen zu beschlagnahmen wegen Drogenbesitzes!
Die Fuckparade verurteilt diese sinnlose und völlig unangemessene
Polizeigewalt! Tanzende sind keine Terroristen! Warum hat der Staat
Angst vor seinen eigenen Bürgern? Unsere Erfahrung von Polizeieinsätzen
bei Parties zeigt, daß Dialog in der Regel möglich ist. Mit
Dialogbereitschaft, dem Ermessensspielraum der Polizei und etwas
Kompromißbereitschaft bei den Veranstaltern läßt sich meistens eine
Lösung finden, die für beide Seiten akzeptabel ist. Selbst bei
unangemeldeten Parties! Das gleiche sollte doch gerade für angemeldete
Parties auf legal gemietetem Grund bestehen!
Nur ein Beispiel für die absolute Unverhältnismäßigkeit: Ein
Hauptargument für die Räumung von CzechTek waren die Schäden, die auf
den Wiesen anderer Eigentümer durch Teilnehmer entstanden sind (das
Festival-Gelände selbst war legal gemietet). Der Schaden wird auf
umgerechnet etwa 7.000-10.000 Euro beziffert. Rechtfertigt das
körperliche, zum Teil lebensbedrohliche Gewalt gegen 6.000 Menschen? Der
Schaden, der durch die Polizei an Fahrzeugen und Technik angerichtet
wurde, beläuft sich dagegen auf etwa 65.000 Euro, fast das Zehnfache der
Schäden an Wiesen und Weiden! Und der Einsatz der 1.000 Polizisten, der
Wasserwerfer, Helikopter und des Räumpanzers kostete den Staat nach
Aussagen einer Polizeisprecherin etwas über eine Million Euro!
Die Organisatoren der Fuckparade rufen darum auf zum Protest vor der
US-Botschaft in Berlin, anschließend ziehen wir weiter vor die
tschechische Botschaft.
Doch das ist nicht der einzige Protest außerhalb der jährlichen
Fuckparade: Schon im August 2003 versammelten sich Teilnehmer der
Fuckparade, um gemeinsam mit Dr. Motte vor der französischen Botschaft
unter dem Motto "Keine Granaten auf Raver" zu demonstrieren. Zeitgleich
fand eine Demonstration vor dem französischen Konsulat in Frankfurt
statt. Mitveranstalter Trauma XP sprach auch vergangenes Wochenende bei
der Frankfurter Nachttanzdemo zu den Themen Polizeigewalt, CzechTek und
Versus II. Und im November soll es eine Demonstration vor dem
Europäischen Parlament in Straßburg geben. Dazu werden Soundsysteme aus
ganz Europa erwartet. Fight for your right to party!
Auch wenn es uns schwer fällt, in einer Zeit, in der die Welt gemeinsam
mit der amerikanischen Bevölkerung um die Opfer des Hurricans trauert,
Protest zu formulieren, ist es uns wichtig, diejenigen nicht im Stich zu
lassen, die am 20. August von der massiven Polizeigewalt in Utah
getroffen wurden. Durch das schiere Ausmaß der humanitären Katastrophe
und das Versagen der US-Regierung in New Orleans, wodurch zudem das
rassistische Klassensystem deutlich wurde, wird das Schicksal der
Betroffenen in Utah nicht leichter. Für die Einzelnen ist es eine
schwerwiegende, traumatische Erfahrung. Dabei wollen wir ihnen zur Seite
stehen.
Oder wie es ein amerikanischer DJ, der ungenannt bleiben wollte,
formulierte: "That was terrible, totally unnecessary and totally
typical. The military was there in hours for a rave, but took days to
get to New Orleans? Ridiculous."
Kontakt:
Martin Kliehm / DJ Trauma XP
fuckparade@bembelterror.de
http://www.fuckparade.org/
http://www.bembelterror.de/fu.../presse/2005-09-08/
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max64a

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reg. User
09.09.2005
15:45 Uhr
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oelli

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Smutje
12.09.2005
17:28 Uhr
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