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inselkind1979

29.11.2005
16:45 Uhr
danke jonny;)
Vince

reg. User
29.11.2005
16:46 Uhr
Vorschlag? Postnationale Konstellation in der Form von basisdemokratisch fundierter Global Governance. Wie ist das umzusetzen? Sehr schwierig, wie alle Utopien. Warum ist das so schwierig? Weil es immer noch genug Personen in wichtigen und unwichtigen Positionen gibt die einem potentiellen Fortschritt im Wege stehn. Nur um mal um auf Deine Aufforderung hin einen Versuch zu riskieren, ein äußerst komplexes Thema in lächerlich kurze Ausführungen zu pressen.
Vince

reg. User
29.11.2005
16:49 Uhr
...und bevor ich jetzt in ne falsche Ecke gedrückt werde, dieses im Wege stehn bedeutet nicht dass man sie irgendwie bekämpfen sollte, außer argumentativ. Weiterhin: gesellschaftliche veränderungen brauchen normalerweise sehr lange und sind nicht von historischen Entwicklungen abgelöst zu betrachten. Demnach würde ich dieser Utopie zumindest kurzfristig geringe Chancen auf Verwirklichung eingestehen.
EinreinerTitan

Dittsche
29.11.2005
16:50 Uhr
Ich glaube es ging um Nationalismus und Patriotismus. Ich kann mich natürlich auch irren.
inselkind1979

29.11.2005
16:57 Uhr
titan..ja..aber ich habe ja darum gebeten...

du hast aber recht....im endeffekt wollte ich mit meinen beiträgen eigentlich nur mal die frage geklärt bekommen warum die leute immer meckern (danke jonny!) und jammern

warum haben wir so große probleme mit unser eigenen vergangenheit...kein thema, wenn ich berichte oder filme zu diesem thema sehe oder bücher drüber lese...fehlt mir alleine schon die fähigkeit überhaupt im ansatz zu verstehen, wie menschen anderen menschen so etwas antun können......

aber es muss doch irgendwann mal schluß sein mit dem "verstecken hinter der vergangenheit" zwei generationen später....
das tapfere schneiderlein

29.11.2005
17:51 Uhr
vorschlag an dieser stelle für ein neues thema: was ich gut finde an meinem land.

goethe, schiller, bach, luther, brecht, bauhaus, kraftwerk, größter nettozahler der eu, kein soldat im irak, deutscher fußball, deutsche autos, ökostrom.

ich mag mein land im allgemeinen, patriotisch bin ich nur bedingt und ich finde diese diskussion langsam ausgeleiert.



Maddin

Plattendreher
29.11.2005
17:56 Uhr
das deutsche reinheitsgebot find ich gut! ;)
inselkind1979

29.11.2005
18:09 Uhr
ich finde die idee vom schneiderlein sehr gut...mach mal nen thread auf;)
matula

reg. User
29.11.2005
19:07 Uhr
"Patriotismus (von lat. patria, Vaterland) ist eine Haltung die durch eine tief empfundene und verinnerlichte Verbundenheit mit dem eigenen Vaterland oder einer Wahlheimat geprägt ist und durch gemeinsame Abstammung, ethnische, politische und/oder kulturelle Zugehörigkeit motiviert sein kann"

ich bin kein patriot und auch nicht "stolz" auf deutschland!
dass ich in deutschland geboren worden bin ist, meiner meinung nach, reiner zufall. ich habe weder dazu beigetragen noch habe ich mich bewusst dafür entschieden deutsch zu sein. genauso kann ich das von meinen eltern behaupten und die wiederum von ihren eltern. ebenso gut hätte ich auch im senegal oder in japan geboren werden können. oder in irgendeinem anderen land auf dieser erde. warum auch nicht?
ich habe einige freunde in deutschland, sowie ein paar in anderen ländern, beispielsweise der schweiz. nur mal so als beispiel: ich fühle mich den schweizern freunden sehr viel mehr verbunden als sehr vielen anderen deutschen "mitbürgern". mir gefällt das land in dem ich lebe, ich mag die landschaften etc. mir gefallen aber genauso gut andere länder die ich schon besucht habe, manche sogar noch ein wenig besser. warum auch nicht. ich sehe mich nicht explitiet als deutscher, mehr als weltbürger...als mensch.
aus diesem grunde fühle ich mich weder deutschland noch der "du bist deutschland" kampagne in besonderer weise verbunden oder angesprochen. die geschichte hat gezeigt wohin ein übersteigerter nationalismus (und patriatismus als seine vorform) führen kann.

ach, und ich habe auch kein problem mit meiner "eigenen vergangenheit". ich habe mich prächtig entwickelt und mir wenig zu schulden kommen lassen. ;)

Vince

reg. User
29.11.2005
19:17 Uhr
@brave_tailor:

>goethe, schiller, bach, luther, brecht, bauhaus, kraftwerk

Nix gegen einzuwenden, sind alles kulturelle Meilensteine in ihrem Bereich. Was macht sie aber besser oder anders als diejenigen von anderen Nationen???

>größter nettozahler der eu

Richtig, nur muss man sich die Frage stellen ob die EU in der demokratiedefizitären Form die sich entwickelt hat wirklich das ist, was wirkliche europäische Integration voranbringt.

>kein soldat im irak

Noch nicht. Dafür militärische Kooperation und Bombardements in Ex-Jugoslawien, weil sich da die Kriegslügen besser verkaufen ließen. Und eine florierende Rüstungsindustrie, wie jede große westliche Nation...

>deutscher fußball

kann ich nix mit anfangen, außer dass diese Sportart stark patriotisch eingefärbt ist

>deutsche autos

Gibs schon lange nich mehr, wir leben im Zeitalter der Globalisierung, Deins hat z.B. GM Profite eingebracht, für die zum Dank die Werke hier geschlossen werden.

ökostrom.

>Ach so?

Sollen das jetzt Gründe für Patriotismus sein? Ich fürchte die Schlagwörter sind alle bisschen zu einfach.

Warum muss man jedesmal wenn man Kritik ausführt auch positive Seiten aufzählen? Abgesehen davon kann ich an Nationalismus & Patriotismus als PARTIKULARE kollektive Identitäten welche UNIVERSELLEN humanistischen Gedanken zuwiderlaufen NICHTS positives Erkennen, außer dass realen historisch-dynamischen regionalen kulturellen Besonderheiten ein ihnen niemals entsprechnder statischer Rahmen übergestülpt wird, der nix besseres hervorbringt als Abgrenzung und Instrumentalisierbarkeit die in letzter Konsequenz für ne Menge Blutvergießen gesorgt haben. Was ist denn daran bitte verteidigungswürdig?

p.s. Bitte nich nochma zum x.Mal Phrasen à la "wir müssen doch als Deutsche endlich mal unsere Geschichte ablegen können und wieder stolz auf unsere Nation sein dürfen."
maya

Piratenbraut
29.11.2005
22:12 Uhr
@matula: patriotismus bezieht sich auch auf verbundenheit gegenüber einer wahlheimat. und da du ja schon eine gewisse verbundenheit einigen ländern bzw. deren einwohnern gegenüber empfindest wirst du nachvollziehen können, das andere das nunmal auch auf andere länder bezogen haben...eins davon könnte z.b. deutschland sein.

ich denke auch, das es zufall ist, das ich in deutschland geboren worden bin. und glück war es auch. denn jeder von uns hätte es echt schlechter treffen können.

ich glaube auch, dass diese "weltbürger"-mentalität eine ursache für die identitätsverluste sind, die jeder mal erlebt...manchmal is es doch einfach schön zu wissen, wo "zu hause" ist und wo man herkommt und zur not auch dahin zurück kann. aber das ist "ein zu weites feld" - sagt fontane ;)
John the Revelator

reg. User
30.11.2005
03:43 Uhr
Ich denke auch alles in allem soll der deutschen Bevölkerung einfach Mut gemacht werden bzw. soll die allgemeine Motivation gestärkt werden und die Gleichgültigkeit reduziert werden.
Wir können Deutschland aber auch gleich auflösen und uns Dänemark anschließen-falls die uns haben wollen!
Ist Lokalpatriotismus eigentlich auch faschistisch?
nowkie

reg. User
30.11.2005
08:05 Uhr
ich fand die kampagne in ihrem grundgedanken eigentlich ganz gut. ich kann es nämlich auch nihct ausstehen das alle leute nur rumrababern können. es gibt ein haufen leute die einige ideen in ihren köpfen haben die deutschland als staat und die menschen die in díesem leben ein gutes stück vorran bringen können, nur die umsetzung gestaltet sich schwierig weil es auch ein haufen menschen gibt die sich diesen konstruktiven ideen entgegenstellen. und meist nur aus dem grund weil es nich in ihr festgefahrenes bild passt.
ausserdem finde ich man sollte schon irgendwie mit dem land in dem man lebt verbunden sein. von mir würde ich nich unbedingt behaupten das ich patriotisch bin. d.h. für mich das ich etwas für mein land, deustchland tue. aber darauf habe ich kein bock weil meine bemühungen eh irgend wo weit vor berlin versickern würden. andererseits kann ich von mir behaupten das ich vielleicht einen gewissen lokalpatriotismus habe. ich will das rostock und mv nach oben kommt. bekannt wird, auf sämtlichen kulturellen, wirtschaftlichen und anderweitige landkarten deutlich zu sehen is.

ich denke patriotismus muss nichts wirklich schlechtes sein. er darf nur nicht von den falschen leuten ausgenutzt werden, genau dann wirds nämlich gefährlich.
Neutrum

30.11.2005
10:37 Uhr
patriotismus? dass überhaupt in der heutigen zeit unter jugendlichen dieses thema eine rolle spielt.. ich finds arm..
glaub wir sollten erst mal unser eigenes leben in sinnvolle bahnen lenken bevor wir irgendwelche machtverwaltungsstrukturen liebhaben. und ob man nun die selbstzerstörerischen strukturen, auf die unsere gesellschaft aufgebaut ist, so toll finden muss, ist fraglich...
und jammern über missstände unserer gesellschaft könnt ich jede minute....
nowkie

reg. User
30.11.2005
11:29 Uhr
ja jammern hilft aber nicht weiter. kopf hoch und etwas schaffen das muss die devise sein. und was bitte hat patriotismus mit irgendwelchen machtstrukturen zu tun.
rundrum

30.11.2005
23:14 Uhr
EH LEUTE ...

DIE WELT IST KEIN WETTSTREIT! GENAU SO ENTSTEHEN KRIEGE UND FEINDSCHAFTEN!
ICH MÖCHTE SEITE AN SEITE MIT ALLEN NATIONEN LEBEN, DIE DAS DENN AUCH MÖCHTEN UND KÖNNEN! UND NUR SO WIRD DIESE MENSCHHEIT EINE CHANCE HABEN ZU ÜBERLEBEN. PEACE
Fiona

reg. User
01.12.2005
15:08 Uhr
Ach verdammt, diese Diskussion ist ja wohl echt mal ziemlich scheisse. Ich finde, dass hier echt einige keine Ahnung haben, wovon sie sprechen.
Wenn ihr mal die Erfahrung macht (so wie ich grad), in einem anderen Land zu LEBEN, dann werdet ihr eure Meinung vielleicht aendern: ich hab frueher auch mal gedacht, dass ich mich nicht als Deutsche fuehle und auch sonst keine besonderen Verbundenheitsgefuelhe zu Deutschland hege. Das hat sich bei mir komplett geaendert. Heute finde ich Deutschland ein einfach geiles Land!! Ich bin stolz, aus Deutschland zu kommen, weil ich auf viele Dinge stolz bin. Deutschland ist ein liberales Land mit verdammt viel Potenzial und tollen leistungsfahigen gebildeten Menschen, das in Umweltschutz und Tierschtutz weiter ist, als viele andere europaeische Laender. Wenn ihr in einem anderen Land lebt, wird euch ersteinmal bewusst werden, wie DEUTSCH ihr eigentlich seid- was kleinste Gepflogenheiten und Sitten angeht. Klar kann man sich an alles gewoehnen, aber was die Praegung angeht, bleibt sie nuneinmal fuer das ganze Leben die gleiche. Ich habe auch oft die Erfahrung gemacht, dass Leute, die ich hier im Ausland treffe so reagieren: "Was, du kommst aus Deutschland?! Ein tolles Land, das viel Wert auf Kultur und Oekoligie legt!!!". Tja, so siehts naemlich aus.
Deutschland rules!!!!!
Uwe

Käpt'n
01.12.2005
15:14 Uhr
DANKE Fiona... !!! *thumbs up* :)
christoph

reg. User
01.12.2005
15:15 Uhr
die gleiche einstellung wie fiona hat ausserdem auch harald schmidt...
Uwe

Käpt'n
01.12.2005
15:44 Uhr
und was will uns der künstler damit jetzt sagen?? ;)
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