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Das KTV-Zone-Forum...
Wann kommt die Stubitz wieder?
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clor

29.11.2006
18:57 Uhr
ja also finde auch, dass man anhand des ausfalls und der förderungsweigerung der stub. nicht vom kulturtod reden kann. wenn andere kulturträger geschlossen werden dann müsst ihr schon fakten nennen um mit eurer argumentation nicht so in der luft zu hängen und unmut hinterherzuziehen.
der ökonimische aspekt bei den neuerungen dieser stadt, bzgl straßenbahn und anderer außerkultureller veränderungen, sollte mit bedacht werden. denn so traurig es nunmal ist, geld regiert die welt und nur weil einige die stub und das mau mögen, kann nicht davon abgesehen werden, dass diese einrichtungen der stadt geld kosten. partylocations gibts genug.
kuDDel

Taugenix
29.11.2006
20:14 Uhr
Au weia. Diese Posts zeigen Unwissenheit auf erschreckendem Niveau. Und gleichgültigkeit gegenüber kulturellem Verfall noch dazu. Kultureinrichtungen haben nichts mit Partyloycations zu tun, wer das nicht verstanden hat, sollte sich erst einmal mit der Materie vertraut machen und dann hier diskutieren. Und um Fakten zu erlangen, sollte es genügen, die Lokalpresse der letzten Tage und Wochen zu studieren.
ZickZack

29.11.2006
22:09 Uhr
Ich lese täglich die sogannte Lokalpresse. Und jemanden Unwissenheit nach 2 gelesenen Beiträgen vorzuwerfen halte ich für mehr als arrogant. Aber egal was man sagt: Du weißt es besser! Niveauvoll diskutieren lässt sich hier nicht, da hast Du recht. Gegenseitiges Zuprellen beschreibt es wohl besser.

Wo bekomme ich denn die so genannte ernstzunehmende "Materie" die ich studieren soll? Von Ktv-zone sicherlich nicht.

Zum Thema Stubnitz:
Wenn die Stubnitz woanders wirklich das Dreifache verdient wird sie dort auch bleiben. Daran kannst Du mit Deinem Kulturverlust-Gejammer auch nichts ändern. Oder kommt sie aus etwa aus reiner kultureller Verantwortung wieder und setzt sich dem wahrscheinlichen finanziellen Ruin aus? Ich denke nicht. Geld steht nun mal an erster Stelle. Ich bin überzeugt, daß auch Du den Begriff "Wirtschaftlichkeit" irgendwann verstehen wirst.
kuDDel

Taugenix
30.11.2006
01:02 Uhr
Und wieder einmal völlig an der Problematik vorbei. Herzlichen Glückwunsch zur anonymen Trollerei des Monats.
John the Revelator

reg. User
30.11.2006
02:22 Uhr
Auch trollig:


bearbeitet von John the Revelator am 30.11.2006 um 02:27 Uhr
latina

reg. User
30.11.2006
18:28 Uhr
@zickzack und andere antikulturellen!:
boah, wie derbe kann man sich den blenden lassen, junge.

die stub gilt hier doch nur als paradebeispiel, es sind ebenso jaz, mau, liwu, bühne 602/ compagnie u.v.m. von finanziellen kürzungen betroffen. reicht dir das denn nich, schon mal an die jugend gedacht!? kultur fördert bildung!
und soooooooo viele andere kultur-(oder wie du sie herrablassend nur als partylocations bezeichnest, worauf sie sich nich reduzieren lassen!!!) einrichtungen gibts hier im kleinen rostock auch nich!

bearbeitet von am 30.11.2006 um 18:34 Uhr
Nerfbert

reg. User
03.12.2006
02:09 Uhr
Mitte Januar ist das neueste Gerücht...
Nerfbert

reg. User
03.12.2006
03:08 Uhr
Wer das Lied vom letzten Clip haben möchte, kann sich hier einen runterladen.
Oder man besorge sich einfach die Doppel-CD FM4 Soundselection 13 (CD2 Titel 11).
Strahlemann

Biologe
03.12.2006
10:36 Uhr
Ich nehme mal an, daß keiner hier den genauen Haushalt der Hansestadt kennt. Alleine deswegen ist das Urteil "Straßenbahn ODER Kultur" voll panne.
Anstatt in dieser Diskussion um einen Ausgleich gewillt zu sein, wird der andere nur vor den Kopf gestoßen. Beinahe ein Kulturegoismus. Leider muss sogenannte Kultur hierzulande finanziert werden, während Mainstream-Events sich selbst tragen. Das Problem dabei ist zudem, daß Mainstream = Mehrheit und damit entscheidend sind, wohin Gelder fließen. Gerade deshalb muss die "Kultur"-Minderheit besonders laut schreien, wenn Gelder gekürzt werden sollen in Kulturbetrieben. Ist alles nicht so einfach.
Mir sind LiWu und Mau eigentlich schnuppe, weil ich da nie hingehe, aber trotzdem wünsche ich denen kein Aus. Trotzdem: wenn sich nicht genügend Unterstützer finden für genannte Kultureinrichtungen, dann sagt sich der Stadtrat auch: warum weiter unterstützen, wenn kein Hahn danach kräht.
Das Grundproblem ist im Endeffekt die Eigenfinanzierung...und die kommt allgemeinhin durch's zahlende Publikum. Und wenn kein zahlendes Publikum da ist, dann muss die Einrichtung schließen.
Mich würde einfach mal interessieren, um welche Größenordnungen es bei den Zuwendungen geht. Sind die zufällig im Internet veröffentlicht?
Nerfbert

reg. User
03.12.2006
18:54 Uhr
Klingt wie Evolution...

Bresel

03.12.2006
19:34 Uhr
Straßenbahn ODER Kultur ist ja nur ein Paradebeispiel. Die Stadt fördert soviele Projekte mit hohen Beiträgen, auch wenn diese Dinge nicht wirtschaftlich sind (ich sag nur Deutsche Med), also kann das ja wohl kein Faktor sein. Kultur kostet nun mal Geld, die Stadtbibo macht auch keine Gewinne, deshalb einfach schliessen? Das mit der Stub ist mir im Endeffekt auch egal, auch wenn ich dort nette Zeiten hatte, aber die Summe aller Dinge (und die Entwicklung, die sich abzeichnet für die nächsten Jahre) ist doch erschreckend.
Zum Thema Straßenbahn: Da ich mmer am Rumfahren zwischen Südblick und Doberaner Straße bin, hab ich mich wie Sau drauf gefreut, endlich die kurze Strecke über Schröderplatz fahren zu können, so wie's während der Bauarbeiten war. Lustigerweise gibt es trotz der Umbauten keine direkte Verbindung, Dobi, Schröderplatz, Südblick/Mensa. Ich fahr dann jetzt immer mit der 4 zum Hbf und steig dort in die aus der Kröpi ankommende 6/5 um, was mir im Endeffekt soviel Zeit kostet, als wäre ich die große Runde gefahren. Die haben da eine Strecke gebaut, die sie nicht mal nutzen... find ich einfach nur merkwürdig
kuDDel

Taugenix
03.12.2006
19:55 Uhr
Es geht NICHT darum, Projekte gegeneinander zu vergleichen! Die Stadtväter müssen begreifen, dass Kultur ein immanent wichtiger Pfeiler der Gesellschaft ist und eben diese ohne Kultur schlichtweg auswandert. Es werden weniger Studenten in Rostock studieren, wenn hier schlichtweg kein kulturelles Leben möglich ist. Es werden NULL Uni-Absolventen hierbleiben, wenn sämtliche Kultur hier geschlossen ist. Die kommen dann bis zum Diplom hierher und fahren nach dem Diplom auch auf Nimmerwiedersehen in andere Städte, die ein attraktives Umfeld bieten. Firmen werden noch schlecher als jetzt schon potentielle Fachkräfte finden in dieser Region, da diese es sich sehr genau überlegen werden, in eine Stadt zu ziehen, die NUR Arbeit aber NULL Kultur bietet. Unsere Stadtväter müssen verstehen, dass sie dort keine kurzfristige Sparmaßnahme einleiten sondern die Wirtschaft der Region mit solchen Maßnahmen irreparabel schädigen. Und das betrifft nicht nur Angestellte sondern auch Touristen. Kultur ist in der Tourismusbranche ein Zugpferd in JEDER Bröschüre und MV stellt sich nur zu gerne als Tourismusregion Nr. 1 in Deutschland dar. In deren Zentrum die Werbeargumente abzusägen ist so, als würde man einen Zuchtbullen kastrieren.
Nerfbert

reg. User
04.12.2006
00:11 Uhr
Dank Jurassic Park weiß ich, daß die Kultur immer einen Weg finden wird. Scherzo... aber wie wäre es denn mal mit ner Grindcore-Party im LT?

Vor einigen Jahren gab's hier mal ein "Grafitti" mit dem Wortlaut: "Gegen ein Rostock der Bonzen"
Gleichzeitig waren viele der Ansicht, daß die Stadtväter aus Rostock ein "Little Lübeck" machen wollten.
Hat einer mal dieses Buch "Der Deutschlandclan" gelesen? Das Kapitel Rostock ist ja echt zum Kotzen (wenn man natürlich davon ausgeht, dass alles stimmt... irgendwie).

Bleibt die Frage: Was ist Kultur???
Ich glaube, in diese Kategorie wird all' das hineingesteckt, was nicht besonders kommerziell ist, sich also nicht selbst tragen kann, falls es was kostet. Aber es kostet ja immer was. In dem Fall müssen andere Mittel her.
Jo

reg. User
06.12.2006
03:38 Uhr
@offtopicgelaber: blahblahblah234

@topic: ???
maya

Piratenbraut
08.12.2006
10:14 Uhr
oh man, oh man.
ich als theaterfutzi bin ja nun wirklich die letzte, die für irgendwelche kürzungen ist. und auch ich werde zur nächsten demo gehen. doch möchte ich einigen etwas naiven ansichten hier mal vor augen führen, das bestimmte projekte zu 70 oder 80 % gefördert werden müssen - und wenn sie dann noch nicht wirklich von der bevölkerung angenommen werden muss man sich schon überlegen ob man das ganze in der form beibehält.

es bleiben also 3 möglichkeiten: 1. man ändert das programm um ein wenig populärer und damit wirtschaftlicher zu werden. 2. man wechselt den ort (wie die stubnitz jetzt gerade) um wirtschaftlicher zu werden. 3. man lässt es ganz.

natürlich wünsche ich KEINER kultureinrichtung in rostock diese letzte lösung, doch möchte ich auch dazu aufrufen, selbst aktiv zu werden. ich habe teilweise den eindruck, dass sich einige in der opferposition ausruhen. davon wird es nicht besser.

das wir mit methling (und vorher auch pöker) nun keine glanzlichter der wirtschaftspolitik sondern eher PR-Prinzen bekommen haben, wissen wir alle. und das sie so einige scheiße gebaut haben auch. nur was nützt es jetzt rumzujammern? das große loch in der stadtkasse ist da. das geld für die straba usw ist auch weg. nun muss in allen bereichen nach effektivität beurteilt werden.

zum trost: rostock ist ja nun nicht die einzige stadt, der es so geht: neubrandenburg hat vor ein paar monaten eine haushaltssperre verhängt. und berlin ist auch "arm aber sexy". kopf hoch auch wenn der hals dreckig is. ein bißchen mehr action bitte. tut was für euer geld - und zwar mit professionellen arbeitsmethoden und nicht á la "ja, wir treffen uns dann nächste woche und dann gucken wir mal..."

ja, ich möchte das die alternative subkultur sich öffnet. viele tragen meiner meinung nach das schild "alternativ" wie eine rechtfertigung vor sich her und grenzen sich damit bewusster ab als es so mancher "mainstream" ihnen gegenüber tut. hier geht es auch um toleranz. aber das würde jetzt zu weit führen.

@kuddel: ich würde mir das wort "unwissenheit" tatsächlich verkneifen. arroganz schadet in SACHLICHEN diskussionen mehr als das sie nützt. persönlich werden hilft nicht.
inselkind1979

08.12.2006
10:22 Uhr
der punkt geht eindeutig an maya....
maya

Piratenbraut
08.12.2006
10:23 Uhr
nein! echt? und das aus deinem munde! ;)
Exp

reg. User
08.12.2006
10:26 Uhr
"das wir mit methling (und vorher auch pöker) nun keine glanzlichter der wirtschaftspolitik sondern eher PR-Prinzen bekommen haben, wissen wir alle. und das sie so einige scheiße gebaut haben auch. nur was nützt es jetzt rumzujammern? das große loch in der stadtkasse ist da. das geld für die straba usw ist auch weg. nun muss in allen bereichen nach effektivität beurteilt werden."

Finde du hängst dich bissel weit raus. Kultur ist ein freiweilliges Zuschussgeschäft. Es steh nirgens geschrieben das man Geld für Kultur einplanen muss.
Und da Rostock eine Großstadt ist, gibt es viele Faktoren für die hohe Verschuldung. Aber Sicherhheit, sowie Ordnung usw sind Verpflichtungen für eine Stadt. Das heißt Straßenbau, Ordnungsamt, Schulen usw usw haben immer Priorität. Und aufgrund der Einwohnerentwicklung der letzten Jahre in MV fließnen weniger Gelder (Steuern) das muss man wie eine Großstadt Rostock auch erstmal kompensieren. Da von Fehlern zu sprechen bei der Größenordnung - halte ich für falsch.

Ich frage mich eher wie naiv einige sein können, mit dem gedanken zu spielen, sich immer auf Staatskosten(Förderungen) durchzuschlußen. Ziel muss es auch sein für Kultureinrichtungen sich selber zu finanzieren in irgenteiner Form. (Sponsoren, Verkauf, Verein, Unternehmensgründung)

Ich stimme mit dir ein, das natürlich gerade was die Kultur betrifft, die Bevölkerung gefragt ist. was nützt mir die Kultur, wen sie von der Bevölkerung nicht angenommen wird?
maya

Piratenbraut
08.12.2006
11:16 Uhr
hm, ich habe doch nichts anderes gesagt, exp!?
in dem punkt der wirtschaftlichkeit von kultur stimmen wir beide überein.
und ich finde auch das "lebensnotwendige" dinge priorität haben.

doch hätten vielleicht auch andere punkte (wie z.b. die sanierung des ohnehin schon angeschlagenen haushaltes) auch weiter oben auf der priotitätenliste stehen können als statusträchtige dinge wie der neue dobi. denn: ich empfand das nie als sonderliches verkehrschaos. da kenn ich weitaus schlimmere stellen oder auch auch andere städte, die komplett vergessen haben die infrastruktur-entwicklung längerfristig zu planen. aber is ja schön, das man dort jetzt in ruhe einkaufen kann.

und da du gerade das ordnungsamt ansprichst: gerade dort und bei anderen ämtern soll nun nämlich aufgrund der hohen verschuldung personal abgebaut werden. wer weiß, was z.b. im ortsamt am neuen markt innerhalb der normalen öffnungszeiten los ist, darf sich dann wohl demnächst einen klapphocker mitbringen und sich auf den flur setzen. die stadt leistet sich prestige-objekte, kann dafür andere bereiche nicht finanzieren. darum ging es doch, oder? dieser bereich wird nicht nur kultur sein.

ich bin übrigens kein freund der wörter "falsch" und "richtig". dazu müsste es einen maßstab geben, an dem man dies messen könnte. gut, in diesem fall ist der maßstab deine meinung.
Exp

reg. User
08.12.2006
13:43 Uhr
Es ist wirklich selten das Straßen oder Brücken komplett aus Eigenfinanzierung geleistet werde. Fast jede Straße befindet sich in einem bestimmten Programm. Und meistens werden solche Dinge über Jahre beantragt. Und dort gibt es dann sogenannte Prioritätenlisten, welche Maßnahme von welcher Stadt zu erst gefördert wird.

Die Luxusobjekte, wie Neubauten, städt. Bauten, sind Probleme, die jede Stadt hat. Weil es immer Zuschussgeschäfte sind.

Sanierung Haushalt ist immer sehr schwer, weil das wirtschaftliche Denken durch die öffentlich rechtliche Verpflichtung, die die Stadt hat schwer zu bewältigen ist.

Jedes Unternehmen würde auch Pleite gehen, sollte es Straßen, Bauten, Gehälter, Kultur, Schulen usw usw unterhalten.

Und der öffentliche Dienst lebt von den Steuereinnahmen und wie schon gesagt durch den Bevölkerungsrückgang der letzten Jahre in MV ist auch Steuerkraftzahl zurückgegangen, hinzu kommt noch die hohe Arbeitslosigkeit.
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