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oelli

Smutje
28.02.2005
11:38 Uhr
also von hilfe kann man bei einer Beteiligung der CDU NIEMALS sprechen. Ich seh Rostock jedenfalls auch schon am kulturellen Hungertuch nagen. Aber schön unsinnigerweise das Straßenbahnnetz ausbauen. DAS nenne ich Fehlinvestitionen. Und das wird unter Methling mit Sicherheit nicht besser.
Strahlemann

Biologe
28.02.2005
12:06 Uhr
welchen Ausbau meinst du?
ich weiß nur von der Verbindung Südstadt - Schröderplatz
oelli

Smutje
28.02.2005
12:17 Uhr
ich mein den gesamten ausbau. War der wirklich notwendig in einer stadt wie rostock ? Ich will nich wissen was alleine die untertunnelung des hbfes gekostet hat.
q_no

reg. User
28.02.2005
12:32 Uhr
So unsinnig finde ich es nicht mit der Straßenbahn in der Südstadt. Ich musste früher immer mit dem Bus von dort zur Schule fahren und seit dem die den Wohnpark Biestow hochgezogen haben waren die Busse grundsätzlich überfüllt und steckten zudem häufig im Berufsverkehr fest...
Die Untertunnelung war ja glaub ich schon fast seit der Wende geplant wenn nicht schon länger.
Zu DDR-Zeiten hatten sie sogar schonmal auf dem Südring angefangen Gleise zu verlegen, aber soweit ich mich zurückerinnern kann lagen die nur lieblos auf den Rasen geworfen herum und es ist nie was passiert...
Strahlemann

Biologe
28.02.2005
12:33 Uhr
achso, du redest von dem bereits erfolgten Ausbau...
also ich find's gut, daß ne Bahn in die Südstadt geht...
ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsmittelnetz ist eine wichtige Vorraussetzung für eine lebenswerte Stadt...
kamikaze

reg. User
28.02.2005
12:37 Uhr
also dem muss ich zustimmen, den öpnv-ausbau finde ich geradezu vorbildhaft. ich glaube mich erinnern zu können, dass die rsag bundesweit als so ne art erfolgsbeispiel gilt. hat von euch schon mal einer versucht in lübeck ohne auto unterwegs zu sein? die beissen sich immernoch in den hintern, dass se damals ihre strassenbahn abgeschafft haben. noch schlimmer isses nachts, die ham nämlich keine nachtbusse. da stehste dann mal eben.
matze2910

Plankenschrubber
28.02.2005
12:53 Uhr
kann man eigentlich irgendwo ersehen, ob die rsag + oder - macht?
q_no

reg. User
28.02.2005
13:08 Uhr
werden Nahverkehrsbetriebe nicht grundsätzlich subventioniert?
oelli

Smutje
28.02.2005
13:09 Uhr
eigentlich müssten die ihren jahresabschluss beim amtsgericht Rostock zur veröffentlichung vorlegen. Weil sie ja ne aktiengesellschaft sind. ich würde mal ab april oder so den lokalteil der oz unter "öffentliche bekanntmachungen" studieren. Da müsste es irgendwann drin stehen wo man sich den angucken kann. Für ganz interessierte kann ich übrigens mal die universitätsbibliothek empfehlen. Dort stehen die Jahresabschlüsse der hansestadt Rostock von 1992 und früher (glaub ich) zum angucken. :)
christoph

reg. User
03.03.2005
22:27 Uhr
01.03.2005

Wahlausschuss bestätigte Wahlergebnis der Oberbürgermeisterwahl


Der Wahlausschuss der Hansestadt Rostock bestätigte heute während seiner Sitzung unter Leitung des Wahlleiters Hans-Joachim Engster die Ergebnisse der Oberbürgermeisterwahl vom 27. Februar 2005.

72 341 Wählerinnen und Wähler von insgesamt 169.521 Wahlberechtigten nahmen an der Oberbürgermeisterwahl teil. Das ergibt eine Wahlbeteiligung von 42,7 Prozent. Die abgegebenen gültigen Stimmen ergaben folgendes Ergebnis:

Schörken, Dieter (CDU): 5 468 Stimmern = 7,6 Prozent
Schillen, Ida (PDS): 9 256 Stimmen = 12,9 Prozent
Schröder, Sebastian (SPD/Bündnis 90/GRÜNE): 13 783 Stimmen = 19,1 Prozent
Methling, Roland (Bündnis für Rostock): 41 933 Stimmen = 58,2 Prozent
Laubert, René (FLD - DIE FREIHEITLICHEN): 145 Stimmen = 0,2 Prozent
Eickstädt, Bernhard (Einzelbewerber): 100 Stimmen = 0,1 Prozent
Finck, Brunhild (Einzelbewerber): 335 Stimmen = 0,5 Prozent
Konrad, Peter (Einzelbewerber): 75 Stimmen = 0,1 Prozent
Vetter, Toralf (Einzelbewerber): 239 Stimmen = 0,3 Prozent
Voß, Detlef (Einzelbewerber): 306 Stimmen = 0,4 Prozent
Zeggel, Jan (Einzelbewerber): 375 Stimmen = 0,5 Prozent.

Die vollständigen Ergebnisse und ihre Auswertung nach Stadtbereichen sind einer Broschüre zu den Wahlen zu entnehmen, die derzeit von der Kommunalen Statistikstelle erarbeitet wird in Kürze erscheinen.

christoph

reg. User
03.03.2005
22:28 Uhr
warum die leute nicht wählen gehen? nur 42 % ist wirklich wenig, obwohl es ja um die stadt geht in der man wohnt?
kuDDel

Taugenix
03.03.2005
22:48 Uhr
@Christoph: Ich war auch nicht wählen. Warum? Ich hab mir die Programme der Kandidaten angeschaut. Danach konnte ich bei keinem mehr ein Kreuz machen, ohne mich hinterher nicht irgendwie schlecht zu fühlen.
Ich hab einfach keine Lust mehr, solche Nixblicker und Labertaschen in ihrem Handeln zu stärken, indem ich ihnen Macht in die Hände lege. Die einzige Protestmöglichkeit, die die Demokratie bietet ist dabei nunmal der Verfall der Stimme durch Verzicht oder Ungültigkeit. Ich habe mich für ersteres entschieden...
Die Hoffnung liegt bei mir einfach darin, dass diese Heinis endlich einmal checken, dass ihre Macht NICHT von der Bevölkerung getragen wird und sie sich in Zukunft lieber nicht zu sicher fühlen sollten in ihrem Handeln. Meiner Meinung nach ist dieser 'bravouröse Wahlsieg' eher gar kein Sieg und die Damen und Herren sollten schleunigst zu denken beginnen, warum denn wohl gerade einmal knapp über 40% das Kreuzchen gemacht haben. Und ich bin mir sehr sicher: wenn der Methling nicht so aggressiv geworben hätte, wäre die Beteiligung noch deutlich schmaler ausgefallen, aber die Sektkorken wären trotzdem geflogen...
oelli

Smutje
03.03.2005
23:01 Uhr
"Die einzige Protestmöglichkeit, die die Demokratie bietet ist dabei nunmal der Verfall der Stimme durch Verzicht oder Ungültigkeit."

kuDDel, es gibt nen unterschied zwischen Verfall und Ungültigkeit. Alle Stimmen, die nicht abgegeben wurden werden unter allen Bewerbern aufgeteilt, während die ungültigen Stimmen nicht gewertet werden, also wenn du nächstes mal protestieren willst, mach deine Stimme ungültig.
kuDDel

Taugenix
03.03.2005
23:06 Uhr
Wie werden die Stimmen denn bitte aufgeteilt??
Die Statistik oben sagt da aber was anderes???
Unwissenheit meinerseits oder versteh ich gerad was verkehrt?
Egal, ich muss ins Bettchen, bis morgen.
oelli

Smutje
03.03.2005
23:11 Uhr
hmmmmm, gute frage. Ist viellicht auch nur bei Parteiwahlen so. Müsste man sich mal von einem Politikwissenschaften-Student aufklären lasse. Ich weiß aber definitiv, dass es besser ist ne ungültige Stimme abzugeben als auf die Stimmabgabe zu verzichten.
Strahlemann

Biologe
04.03.2005
00:12 Uhr
Methling hätte trotzdem 58,2 % bekommen, weil die ungültigen Stimmen (natürlich) nicht mitgezählt werden.
aber nicht zu wählen ist auch scheisse. dann sollte man politisch selbst aktiv werden und nicht andere leute was verzapfen lassen. und ansonsten ist es immer noch gut, das kleinere übel zu wählen.
Uwe

Käpt'n
04.03.2005
00:51 Uhr
aber den Luxus eigener politischer Ambitionen kann sich nicht jeder zeitlich leisten... nur mal so als Einwurf...
matze2910

Plankenschrubber
04.03.2005
13:23 Uhr
und warum sollte man ein kleineres übel wählen? das ist doch die scheiße mit dem ganzen drecksscheiß hier. es wird nur noch nach weniger negativem entschieden. die ansicht, dass politik auch mal positiv sein kann, gibt es nicht mehr. ich möchte mal ne wahl erleben, wo man hingeht und sich denkt, den wähl ich, denn der ist geil. es ist ja nicht die unlust an der politik schuld, dass so wenig gewählt haben, sondern, dass sich keiner mehr hier verteten fühlt. das liegt aber meiner meinung nach nicht an den politikern selber, sondern an diesem system mit ihren ganzen lobbys, das entscheidet was passiert.

(ich hatte eigentlich nen längeren text geschrieben aber das forum hat den mal wieder geschluckt.:()
Strahlemann

Biologe
04.03.2005
13:54 Uhr
nun, ich bin noch nicht so von der politik frustriert und wähle deshalb auch (noch) nicht das kleinere übel. es gibt für mich immer noch menschen/partei(en), deren grundsätze meinen vorstellungen von nachhaltiger und bürgerfreundlicher politik entsprechen.
matze2910

Plankenschrubber
04.03.2005
14:04 Uhr
welche parteien wären das denn? (die frage ist durchaus ernst gemeint und nicht mit sarkasmus zu verwechseln.)
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