e.u. goes czechtek2005
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christoph

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reg. User
01.08.2005
07:07 Uhr
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Vince

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reg. User
01.08.2005
10:29 Uhr
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Du ich wär da fast hingefahrn. Ist leider an der Zeit gescheitert, ebenso wie beim southtek. Mittlerweile wird leider in ganz Europa gegen Teknivals extrem repressiv vorgegangen. Sage nur Bretagne, Offensivgranaten und abgerissene Hand anno 2003 ...
Hier die Presse zu den Vorfällen aufm Czechtek:
http://www.spiegel.de/panoram...1518,367645,00.html
ENDE EINER TECHNO-PARTY
Mehr als 100 Verletzte bei massivem Polizeieinsatz
Bei dem massiven Polizeieinsatz zur Auflösung einer Technoparty sind
in Tschechien mehr als 100 Menschen verletzt worden. Mit Wasserwerfern
und Tränengas war ein Sondereinsatzkommando gegen Jugendliche
vorgegangen. Der Innenminister wies Kritik an dem harten Vorgehen zurück.
Techno-Fan, SEK-Beamte: Augenzeugen berichten, die Polizei sei mit
brutaler Härte vorgegangen Großbildansicht
Prag - Innenminister Frantisek Bublan hat heute Kritik zurückgewiesen,
der Einsatz der Spezialkräfte sei unverhältnismäßig hart gewesen. Er
sagte, nachdem Anwohner Anzeige erstattet hätten, habe der
Generalstaatsanwalt nach Prüfung der Lage den Polizeieinsatz erlaubt.
Bei einem massiven Großeinsatz in Mlynec nahe der
deutsch-tschechischen Grenze wurden nach offiziellen Angaben etwa 100
Menschen verletzt.
MASSIVER POLIZEIEINSATZ: MIT TRÄNENGAS GEGEN TECHNOANHÄNGER
Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (7 Bilder).
http://www.spiegel.de/panoram...1518,367645,00.html
Nachdem die rund 5000 Teilnehmer der nicht offiziell angemeldeten
Veranstaltung eine Wiese bei Tachov nicht räumen wollten, setzte ein
1000 Mann starkes Sondereinsatzkommando Tränengas und Wasserwerfer ein.
Die CzechTek-Veranstalter versicherten, die Techno-Party sei genehmigt
gewesen. Nach Darstellung der Polizei verletzten die Teilnehmer
Eigentumsrechte. Die Polizei schritt kurz nach Beginn der
Veranstaltung am Samstagabend ein.
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gw666

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Exil-Informatiker
01.08.2005
11:02 Uhr
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Bin ja nicht gerade als Techno-Fan bekannt, aber das geht entscheidend zu weit. Die sollten lieber gegen die Pest der Böhmischen Blasmusik einschreiten.
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christoph

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reg. User
01.08.2005
11:10 Uhr
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nix gegen böhmische volksmusik....dies wäre ja dann auch Diskriminierung...
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gw666

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Exil-Informatiker
01.08.2005
11:16 Uhr
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Na und, NPD-Demos zusammenknüppeln wäre auch Diskriminierung, aber welche, die ich auch gut finde.
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christoph

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reg. User
01.08.2005
12:16 Uhr
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wie kann man npd-demos und böhmische blasmusik zusammen vergleichen...., also willst du die hörer von böhmischer blasmusik zusammentreten?
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oelli

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Smutje
01.08.2005
13:05 Uhr
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Das ist krank. Ich mein es geht hier um Musik !!!!!!!
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q_no

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reg. User
01.08.2005
14:05 Uhr
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erinnert mich büschn an die erfahrungsberichte der letzen VOOV... es meinten ALLE, sie hätten noch nie soviele bullen bei bem OA gesehen. die haben bis montag irgendwann kontrolliert und zwar JEDES auto.... das is echt übel :-| Ich kann's ja irgendwo verstehen dass Druffis die paar tage lang auch krassen drogencocktails unterwegs waren nicht an's steuer gehören, aber dennoch sollte man nicht jeden OA-Besucher gleich als Kriminellen betrachten...
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Vince

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reg. User
01.08.2005
14:37 Uhr
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Tja des is ja noch vergleichsweise harmlos zum repressiven Umgang mit Teknivals. Hier zum Vergleich ne Pressemitteilung von Trauma XP (ex-FP-Orga) von 2003:
Berlin/Frankfurt am Main - Am 1. August gibt es zeitgleich in Frankfurt und Berlin Demonstrationen gegen die Polizeigewalt in Frankreich gegen Raver. Start ist um 18 Uhr an der Hauptwache in Frankfurt am Main, dann geht es mit Reden und elektronischer Musik zum französischen Generalkonsulat. Zur selben Zeit gibt es eine Kundgebung vor der französischen Botschaft am Brandenburger Tor. Für nächste Woche wird mit weiteren Demonstrationen in der Schweiz gerechnet.
Zu den Demonstrationen hat sich ein breites Bündnis aus Party-Veranstaltern, Antifa, DJs, Musikern und Künstlern gebildet. In Berlin rufen Fuckparade-Organisatoren und Dr. Motte gemeinsam zu der Kundgebung auf. Vor der französischen Botschaft sollen auch Statements von namhaften DJs in deutscher und französischer Sprache verlesen werden.
Hintergrund: Am Freitag vor zwei Wochen (19.7.) wollten 20 mobile Soundsysteme das Teknival in der Bretagne feiern. Mehrere tausend Raver waren schon unterwegs, als die örtliche Präfektur die Veranstaltung kurzfristig verbot. Es kam zur Eskalation, wobei die Polizei neben
Tränengas- auch sogenannte Offensivgranaten gegen die Raver einsetzte.
Dabei wurden 28 Personen verletzt, vier von ihnen schwer. Einem Raver wurde die Hand abgerissen (siehe Berichte von afp).
Wir fordern: Keine Kriminalisierung von Ravern! Techno-Parties sind keine Bedrohung der "inneren Sicherheit". Wir wenden uns gegen eine Kriminalisierung von Veranstaltern und Ravern sowie gegen überzogene Polizeiaktionen. Keine Knüppel und Granaten gegen tanzende Jugendliche, nicht in Frankreich oder anderswo! Für eine maximale Toleranz und Offenheit statt Zero Tolerance und Schikane! Weg mit dem französischen Anti-Rave-Gesetz! Rücktritt der Präfektin Elisabeth Allaire jetzt sofort!
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q_no

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reg. User
01.08.2005
15:04 Uhr
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JAWOLL!!! aus frankreich liest man öfter mal krasse berichte...polizisten die die anlagen zerschlagen, auf leute einprügeln die verängstigt das weite suchen usw usw...
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gw666

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Exil-Informatiker
01.08.2005
15:18 Uhr
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paste

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01.08.2005
16:34 Uhr
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Kosmo

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reg. User
01.08.2005
16:54 Uhr
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@ Paste: War das dies Jahr?
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paste

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01.08.2005
17:29 Uhr
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war 2004...dachte erst es wären bilder von diesem jahr.sorry,aber schlimm genug!
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p

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02.08.2005
00:21 Uhr
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hmm.. sieht irgendwie nicht nach 1500 und auch nicht nach 1200, wie auf der seite steht, aus .. aber krass find ich ja, dass die cops in 1.mai, demo-montur da antreten um leute, die feiern wollen, des platzes zu verweisen... das is irgendwie stark hart.
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Vince

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reg. User
02.08.2005
10:01 Uhr
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also Zahlen kommen auf fotos oft unrealistisch rüber, das andere zeigt nur, wie sehr subkulturelle freiräume bestimmten politischen Führungseliten ein dorn im auge sind
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Vince

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reg. User
03.08.2005
22:52 Uhr
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hier mal n Update von Seiten der FP-Orga, kam grad über die mailingliste reingeschneit:
Berlin, den 4. August 2005
Am vergangenen Wochenende wurden Besucher des Free-Techno-Festivals
"CzechTek" in der Nähe der tschechischen Stadt Milec von der Polizei
brutal vertrieben. Dabei gab es einen Toten und hunderte Verletzte,
viele davon wurden schwer verletzt.
Die Fuckparade nimmt dies zum Anlass, ihre für kommenden Samstag
geplante Wegstrecke zu verlegen und direkt vor der Tschechischen
Botschaft gegen diesen menschenverachtenden und einer Demokratie
unwürdigen Akt von Polizeigewalt zu protestieren.
Hintergrund
Das Festival fand auf einem legal gemietetem Grundstück statt. Dennoch
behauptete die Polizei, es sei eine illegale Veranstaltung. Viele der
Besucher verstanden die Durchsagen nicht, schließlich kam es zur Räumung
des Geländes. Dabei gingen die 1000 Polizisten mit unglaublicher
Brutalität gegen die Tanzenden vor, unterstützt von Wasserwerfern, einem
Räumpanzer sowie Helikoptern im Tiefflug. Bei geparkten Autos wurden die
Scheiben eingeschlagen, Tränengasgranaten ins Innere geworfen und die
Insassen am Aussteigen gehindert. Am Boden liegende wurden getreten,
wehrlose auf brutalste Weise zusammengeschlagen. Technische Ausrüstung
wurde gezielt zerstört.
Anscheinend wurden auch hier so genannte Offensivgranaten eingesetzt,
"Schockgranaten", die auf geringe Distanz verheerende Wirkung haben. Bei
einem ähnlichen Einsatz vor fast genau zwei Jahren wurde einem
französischen Raver von einer Offensivgranate eine Hand abgerissen. In
der Bretagne gab es damals mindestens 28 Verletzte, davon vier
Schwerverletzte.
In Deutschland wurde das Festival EastTek am 16. Juli geräumt. Entgegen
den Zusagen der Polizei kam es zu massiven Kontrollen beim Abzug. Vor
einem Jahr wurde nahe Freiburg das Festival SouthTek geräumt, dabei
wurde Tränengas eingesetzt, eine Frau wurde durch Tritte ins Gesicht
verletzt, sieben Tanzende wurden festgenommen.
Konsequenzen ziehen
Die Fuckparade wendet sich seit jeher gegen Repression, Polizeigewalt,
Kriminalisierung von Kulturschaffenden und -Besuchern. Tanzende sind
keine Terroristen!
Polizisten in Europa schlagen, treten, brechen Knochen. Setzen
Wasserwerfer, Tränengas und Granaten gegen Tanzende ein. Sie lügen, wenn
sie Zusagen machen. Sie zerstören mutwillig Fahrzeuge und Ausrüstung.
Und all das bleibt ohne Konsequenzen.
Natürlich sind nicht alle Polizisten so. Aber wo sind die Whistle-Blower
in den eigenen Reihen? Wo sind die Innenminister, die solche Brutalität
verurteilen und ahnden? Wo bleibt der Aufschrei der Gesellschaft? Keiner
kann mehr leugnen, dass es zu diesen brutalen Übergriffen kam und immer
wieder kommt.
In Tschechien gibt es seit dem Wochenende beinahe täglich
Demonstrationen. Die Raver werden dabei unterstützt von Ex-Präsident
Vaclav Havel.
Am Samstag wird die Fuckparade zunächst vor der Tschechischen Botschaft
in der Wilhelmstraße 44 in Berlin-Mitte, im weiteren Verlauf vor dem
Tschechischen Zentrum in der Friedrichstraße 206, dem offiziellen
Kulturinstitut der Tschechischen Republik, lautstark demonstrieren, was
unsere Form von Kulturverständnis ist. Kultur nicht nur im
musikalisch-künstlerischen Sinne, sondern auch im friedlichen Miteinander.
Die Fuckparade wird sich um Aufnahme von Dialogen zwischen
Polizeiführung, Innenministern und Vertretern der Freetechno-Szene
bemühen. Wir fordern eine wohlwollende Auslegung des polizeilichen
Ermessensspielraums. Wir fordern Toleranz und Dialog. Wir empfinden es
als unser Recht, öffentlichen Raum ohne großen bürokratischen Aufwand
und ohne Überwachung nutzen zu können. Wir erwarten, dass Zusagen
verbindlich sind. Wir fordern, dass polizeiliche Übergriffe verfolgt und
streng geahndet werden. Sie sind kein Kavaliersdelikt! Dazu muss es aber
auch ein Umdenken bei der Polizei selbst geben: Hooligans in Uniform
sind dem Ansehen einer Demokratie schädlich und absolut untragbar!
Konsequenzen ziehen, jetzt!
Kontakt:
Martin Kliehm / DJ Trauma XP
fuckparade@bembelterror.de
http://www.fuckparade.org
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Jonny Menkakow

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Klabautermann
03.08.2005
23:01 Uhr
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christoph

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reg. User
04.08.2005
08:21 Uhr
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q_no

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reg. User
04.08.2005
15:18 Uhr
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