185tausend dumme Sachsen!!!!!!!!!!
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Northlander

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20.09.2004
10:19 Uhr
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Rechts wählt der ungebildete teil der bevölkerung, wer bildung in einem gewissen grad hat und sich verwirklichen will, der lebt schon gar nicht mehr im osten und wählt dem entsprechend auch nicht mehr hier. naja und der rest, sieht man ja und ich denke mal wir sind uns einig das nicht alles im osten schlecht war. Genauso wie im Staatssystem der BRD nicht allles perfekt ist. Jede Gesellschaftsform hat sein für und wider, klagende menschen wird es immer geben. Es ist nur arm das der größte teil von den wessis auch gar keine vorstellung hat über das leben im osten, sich nur beschwerd über uns faulen ossis, keine bildung über den osten hat. Sie kommen dann auch nur mit den standartklischees die ihnen die medien vorgeben, der osten macht republik arm und so weiter, wir kosten ihnen nur geld, aber sie bedenken auch nicht was der ossi deren unternehmen an geld gebracht hat.
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Northlander

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20.09.2004
10:23 Uhr
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@Strahlemann der teil bei dem sich die lebensverhältnisse verschlechter haben, wählt dann npd und dvu
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EinreinerTitan

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Dittsche
20.09.2004
10:37 Uhr
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@Strahlemann....nicht jeder der rechts wählt ist ein Faschist...Ich habe auch nicht gesagt, das du die rechte Szene tolerieren sollst, sondern die Menschen die eine andere Meinung vertreten und das kann in jedem Lebensbereich sein.
Ich toleriere die Entscheidungen, aber ich kann sie für mich nicht akzeptieren.
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Strahlemann

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Biologe
20.09.2004
10:45 Uhr
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@northlander: solche leute müssten ja eigentlich eher die pds wählen. vom logischen her. (aber zu logik sind die ja anscheindend nicht befähigt)
@titan: ja schon klar, daß nicht jeder, der npd wählt, gleich ein faschist ist.
und menschen, die eine andere meinung vertreten (und nicht rechts sind) toleriere ich auch.
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EinreinerTitan

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Dittsche
20.09.2004
11:02 Uhr
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Na denn is doch alles i.O. ;-)
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oelli

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Smutje
20.09.2004
13:55 Uhr
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zitat northlander: "wer bildung in einem gewissen grad hat und sich verwirklichen will, der lebt schon gar nicht mehr im osten " zitat ende
also wenn ich sowas höre stösts mir echt sauer auf. Das würde ja bedeuten, dass alle die hier leben entweder dumm sind, oder keinen bock haben sich zu verwirklichen. So ein Schwachsinn !
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kuDDel

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Taugenix
20.09.2004
14:14 Uhr
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Ich denke, er meint das richtige, hat die Kausalkette nur von der falschen Seite aufgezogen. Ich versuche es mal so zu sagen, wie ein Freund von mir, der jetzt seit 5 Jahren in München arbeitet und wohnt, zu sagen pflegt:
"Alle, die genug Bildung und Köpfchen haben, werden in den nächsten Jahren eh aus dem Osten wegziehen. Denn warum sollte man als Ingenieur oder anderweitig gebildeter Mensch sein Humankapital zum halben Preis verkaufen?"
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kuDDel

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Taugenix
20.09.2004
14:25 Uhr
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So denkt das Ausland: http://www.spiegel.de/politik...1518,318834,00.html
Daraus: Neue Zürcher Zeitung" (Schweiz): "Die Resultate der Landtagswahlen in den beiden ostdeutschen Bundesländern Brandenburg und Sachsen sind beileibe kein Ruhmesblatt. Weder für die Politiker, denen es einen neuen Rahmen zu setzen galt, noch - und dies vor allem - für die Wählenden. Man kann die Sache drehen, wie man will, man wird das Gefühl nicht los, dass hier die Demokratie mit einer reinen Protest-Plattform, einer Schimpfbude, verwechselt worden ist. (...)
Mag sein, dass es dem deutschen Osten ein wenig schlechter geht als dem Westen und dass in den neuen Ländern nach der Wiedervereinigung Fehler begangen worden sind. Aber sich immer nur mit hohler Bettelhand als Opfer der bösen Politik zu sehen und den Verstand im Trotz zu ertränken, führt nicht weiter. Man fühlt sich an Kennedys Wort erinnert, dass man sich nicht fragen solle, was das Land für einen tun könne, sondern was man selbst für das Land zu tun vermöge. Leider nur allzu wahr."
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Kosmo

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reg. User
20.09.2004
15:24 Uhr
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Die NZZ ist ab und an doch recht wohltuend. Muss Kuddel rechtgeben, die Tendenz zur Abwanderung der intellektuellen Klasse ist gegeben, nun heißt es gegenzusteuern. Das bedeutet auch, dass sich jeder einzelne fragen muss, ob er unbedingt in den Westen ziehen muss. Ich für mich beantworte diese Frage mit einem Nein. Der Osten ist eh viel schöner und Geld macht auch nicht glücklich, was soll ich in einer häßlichen westdeutschen Stadt (viele sind leider häßlich, grade im Norden) ohne Freunde und mit hohen Mieten? Der Osten hat den meisten von uns eine teure Ausbildung mit auf den Weg gegeben und nun steht man auch in einer gewissen gesellschaftlichen Verantwortung ein wenig von dem zurückzugeben, was man erhalten hat. Sicher ist es sehr schwierig, hier Arbeit zu finden, aber man sollte nichts unversucht lassen. Ich will auch keineswegs die Abwanderer diskreditieren, will aber nur zum Ausdruck bringen, dass nicht jeder in "goldenen" Westen kann, sonst geht es hier vollständig den Bach runter, weil keine Steuereinnahmen mehr kommen und die Kaufkraft schwindet bei gleichen Ausgaben.
Zur Wahl: Peinlich.
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Andreas

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Berliner Luft
20.09.2004
15:27 Uhr
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Na wie gut, dass ich in 2 Wochen für (mindestens) ein halbes Jahr in den Westen gehe. Warum? Weil's hier nix gibt :) Hachja... Klischeeeeee - erfüllt!
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kuDDel

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Taugenix
20.09.2004
16:13 Uhr
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@ Kosmo: Lokalpatriotismus ist auch in meinem Herzen ein Grund, hierzubleiben.
Nur stellt sich mir die Frage: Warum studiere ich 5 Jahre lang ohne Einkommen, nehme Kredite für eine höhere Bildung auf und muss mich von vielen jammernden Ossis als Sozialschmarotzer betiteln lassen (leider traurige Wahrheit,die ich erfahren habe)? Warum soll ich nach dieser Pein auch noch hier bleiben und für das gleiche Geld arbeiten wie jemand, der 'nur' eine _bezahlte_ Ausbildung genossen hat? Das Verständniss für Humanpotential ist im Westen einfach deutlich ausgeprägter (klar, die hatten 50 Jahre Zeit, es zu lernen). Der oben erwähnte Freund aus München hätte auch eine Stelle in Rostock annehmen können: zum halben Einstiegsgehalt mit geringeren (finanziellen wie auch beruflichen) Perspektiven. Die Arbeit wäre da übrigens die annähernd gleiche gewesen... DAS geht mir einfach nicht in den Kopf.
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matze2910

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Plankenschrubber
20.09.2004
17:23 Uhr
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ich möchte ja nicht wissen, wie die wahlen in meck.pomm. am we ausgefallen wären....
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Kosmo

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reg. User
20.09.2004
17:39 Uhr
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an Kuddel:
Da muss ich dir leider recht geben, besonders gewürdigt wird man hier nicht, aber das liegt wohl daran, dass man hier nicht unbedingt gebraucht wird, aufgrund der vielen Mitbewerber, die hinter einem in der Schlange stehen. Das Lohngefälle ist schon sehr scheiße, aber auch bei einem Lohnvergleich HH-München würde letzteres bei weitem besser abschneiden, aufgrund des Nord-Süd-Lohngefälles. Bei uns kommt halt noch das Ost-West hinzu, was dann nach himmelschreiender Ungerechtigkeit aussieht. Aber sie es doch mal so: Arbeit im Süden der Republik ist überzahlt. Man klagt nicht umsonst darüber, dass die Löhne in Deutschland zu hoch sind und der Süden setzt dieser Tatsache die Krone auf. Die Entwicklung müsste im Interesse Deutschlands viel eher darin bestehen, dass die Löhne des Ostens nicht dem Westen angepasst werden, sondern dass der Westen sich dem Osten anpasst. Damit wäre Deutschland nach meiner Sicht jedenfalls weiter vorne im europäischen und globalen Wettbewerb und so seh ich das nicht nur.
Ich werde wohl oder übel auch aus Rostock weggehen und das will ich auch (aus persönlichen Motiven), einfach um mal was anderes zu sehen. Leipzig oder Dresden wären schön. Später will ich aber auf jeden Fall zurückkommen. M-V ist einfach die schönste Ecke Deutschlands und Rostock die schönste Stadt der Welt. *g*
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oelli

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Smutje
20.09.2004
18:27 Uhr
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so seh ich das auch. wenn ich die chance dazu krieg will ich auf jeden fall hier oben ne existenz aufbauen.
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mike

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23.09.2004
19:49 Uhr
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von schönheit werd ich auch nicht satt
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Northlander

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10.12.2004
09:37 Uhr
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Northlander

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10.12.2004
09:37 Uhr
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Matthias

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10.12.2004
14:06 Uhr
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Hallo Leute.
Also ich kann leider nur meinen Kopf schütteln beim Lesen diverser Beiträge hier.
Zum großen Teil höre bzw. lese ich aus Euren Mündern bzw. Tastaturen die selben platten Sprüche die wir jeden Tag in den Medien hören, lesen und sehen können.
1. @ kuddel:Also zeige mir mal bitte die Arbeitslosenhilfeempfänger, denen es nach HArtz 4 besser gehen soll! Gerade die Arbeitslosenhilfeempfänger sind die Verlierer von Hartz 4 da sie einen mehr oder minderen Teil ihres Einkommens einbüßen. Sozialhilfeempfänger profitieren i.d.R. eher von Hartz 4(Diese bekommen jetzt nämlich 33 mehr pro Moat)
Es gibt da aber natürlcih wieder zig Ausnahemfälle die ihr mir jetzt hier aufzeigen könntet.
Kann mir denn einer von Euch wirklich gravierende Probleme unserer Republik nennen, die mit Hartz 4 gelöst werden? Meher Arbeitzplätze? Ha , Weniger Ausgaben des Staates? Vielleicht ein wenig, doch bedenkt die Ausgaben Deutschlands für soziale Sicherung sind seit 40 JAhren auf einem gleichen Niveau von ca. 30% des BIP(+- 1 - 3 %)Das Problem das wir haben liegt doch vor allem auf der Einnahmeseite. Wie löst man dieses Problem? Natürlich mit Wirtschaftswachstum als die wohl beste Lösung. Dieses schafft man nicht indem man den Leuten das Geld streicht. Außerdem muss in der kurzen Frist die Binnennachfrage gestärkt werden, denn das ist im Moment das prinzipielle Problem in Deutschland, warum kein Wirtschaftswachstum zu Stande kommt. Export etc. läuft ja alles wie am Schnürchen, also daran kann es nicht liegen. Aber das würde jetzt hier auch alles zu weit führen. Informiert euch einfach mal über die Zahlen vor allem was auch die Verteilungsproblematik von reich zu arm angeht. Das heisst jetzt niht, daß wir Managergehälter festlegen sollten, denn die miesten Manager machen einen anständigen und vor allem guten Job. Esser und Co wurden doch einfach nur in den Medien sowas von ausgeschlachtet(berechtigt). Doch so sind noch lange nicht die meisten Führungskräfte!!!!!(satistisches Bundesamt)!
Dann die Geschichte mit dem Rechtswählen.
Wie einige schon gesagt haben muss man nachvollziehen, warum die Leute rechts wählen. Und zwar einfach nur aus Protest. Dies ist natürlich nicht der richtige Weg. D.h. doch aber noch lange nicht, das man diese Menschen abschreibt. Sondern man sollte die Probleme lösen, die dazu führen und da muss ich Euch und Herr Kennedy recht geben. Jeder sollte ersteinmal bei sich selber anfangen. Das dies nicht bei jdem funktioniert ist klar und dazu sind wir ein Solidarstaat. "Und das ist auch gut so!"
Viel beängstigender finde ich, dass die NPD im sächsischen Landtag nun schon zu zweiten Mal 14 Stimmen bekommen hat(Wahl des Ministerpräsidenten bzw. des Ausländerbeauftrgten) obwohl sie nur mit zwölf Abgeordneten im Landtag vertreten ist.
Außerdem würde ich die "Naziproblematik" nicht mit OStdeutschland in eine Schublade stecken, denn in Westdeutschland geschehen mehr Gewalttaten mit rechtsradikalem Hintergrund.
Überhaupt sollten wir alle mal von dieser Ost West Schiene runterkommen und mal anfangen gesamt deutsch oder besser noch gesamtweltlich denken und vor allem mal positiv an die ganze Geschichte herangehen. Denn so schlecht wie es jeden Tag wieder propagiert wird geht es Deutschland nämlich nicht. Denkt einfach mal drüber nach und informiert euch bevor ihr mit platten Sprüchen um Euch schmeisst.
Versteht mich nicht falsch nur mir hängt dieses leidige Diskutiere zum Hals raus. Gerade wir, die jungen sollten unsere Chance nutzen und zu einer, im Rahmen unserer Möglichkeiten, besseren Welt beitragen und schaun was draus wird.
Ich wollte hier auch niemanden diskreditieren. Es steckt ja auch viel Wahres in Euren Aussagen. Und auch ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Also seid mir nicht böse.
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Strahlemann

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Biologe
10.12.2004
20:03 Uhr
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Woher stammt die Information, daß im Westen relativ mehr rechtsradikale Straftaten begangen werden? Das vermag ich nicht zu glauben.
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Northlander

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10.12.2004
21:27 Uhr
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